Russland 1917: Wie eine Revolution eine Pandemie abgewehrt hat

Auf der ganzen Welt scheitern Regierungen daran, Menschen vor dem Coronavirus zu schützen. Es gibt aber auch bessere Wege mit solchen Krankheiten umzugehen. Nach der Revolution in Russland 1917 stellt Typhus eine große Gefahr dar – aber revolutionäre Maßnahmen von gewöhnlichen Leuten schafften es die Ausbreitung einzudämmen.

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Angelica Balabanoff

Angelica Balabanoff war international als bedeutende sozialistische Publizistin und Politikerin tätig, unter anderem in der Schweiz, in Italien und in Russland. In Italien schaffte sie es bis zur Vorsitzenden des Partito Socialista Italiano. Als 1917 in Russland die Revolution ausbrach, reiste sie dorthin, um mit dabei zu sein, jedoch brach sie bald mit Lenin, was ein Fehler von ihr war.

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Louise Bryant

Obwohl Louise Bryants Name heute nicht mehr sehr bekannt ist, lohnt es sich, sich mit ihr und ihrem Werk auseinanderzusetzen. Die US-amerikanische Journalistin, politische Aktivistin und Feministin wurde bekannt durch ihre Berichte über die Russische Revolution, die sie in ihrem Hauptwerk Six Red Months in Russia veröffentlichte.

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Raissa Adler

Raissa Timofejewna Epstein kam 1872 als Tochter einer wohlhabenden jüdischen Familie im russischen Zarenreich zur Welt. Als sie 1895 nach Zürich ging um zu studieren, öffnete sich der jungen Frau eine völlig neue Welt. Sie wurde zur Revolutionärin. Die gute Freundin des russischen Revolutionärs Leo Trotzki legte sich mit damaligen Rollenmustern ebenso entschlossen an, wie mit Stalins Marionetten.

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Antisemitismus und die russische Revolution

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts war das europäische Land, das den härtesten Antisemitismus erlebte, nicht Deutschland, sondern das Russische Reich. Die zaristische Staatspolizei organisierte regelmäßig Pogrome, bei denen betrunkene „Schwarzhunderter“ oder Kosaken jüdische Dörfer angriffen, die Einwohner ermordeten und ihr Eigentum zerstörten.

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Wie die Russische Revolution die Gesellschaft radikal veränderte

Die Russische Revolution war die erfolgreichste soziale Bewegung, die die Welt je gesehen hat. Sie beendete den Ersten Weltkrieg, stürzte das auf Profit, Ausbeutung und Unterdrückung basierende kapitalistische System und inspirierte Millionen Arbeiterinnen und Arbeiter auf der ganzen Welt. Die Fortschritte, die das russische Proletariat in einem der rückständigsten Länder der damaligen Zeit erkämpfte, sind 100 Jahre danach noch immer wert, studiert zu werden.

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Eine Chronologie der Russischen Revolution 1917

Im Februar 1917, mitten im blutigen Ersten Weltkrieg, war Russland immer noch eine absolutistische Monarchie. Neun Monate später wurde es der erste sozialistische Staat der Welt. Wie innerhalb von neun Monaten diese unvorstellbare Transformation gelingen konnte, wird 100 Jahre später immer noch sehr kontrovers diskutiert. Wir stellen hier die Chronologie der Ereignisse vor, die zur Oktoberrevolution führten.

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Der Kornilow-Putsch 1917 in Russland

Die populäre Darstellung der Russischen Revolution unterstellt Lenin und den Bolschewiki, dass sie sich im Oktober 1917 als Minderheit an die Spitze des Staates geputscht hätten. Die Machtergreifung kann man nur im Zusammenhang mit dem abgewehrten Militärputsch des konterrevolutionären Generals Kornilow zwei Monate zuvor verstehen – der den Bolschewiki die Unterstützung durch die Mehrheit sicherte.

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