13:00 – 14:00Infotisch am Frauenkampftag gegen die FPÖ
13:00 – 14:00
Infotisch am Frauenkampftag gegen die FPÖ
Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien, Österreich
17:00 – 21:00Demo und Kundgebung zum internationalen feministischen Kampftag
17:00 – 21:00
Demo und Kundgebung zum internationalen feministischen Kampftag
Yppenplatz, Yppenpl., 1160 Wien, Österreich
+++Spanish, Arabic, Farsi, Kurdish, BKS, Turkish and English translations are posted in the discussion section!+++
Take Back The Streets Demo und Kundgebung zum internationalen feministischen Kampftag am 8. März 2023.
17:00 Start der Kundgebung am Yppenplatz
18:00 Start des Demozugs
19:30 Ankunft im Sigmund Freud Park
21:00 Ende der Kundgebung und Auflösung
Es heißt wieder: Raus auf die Straßen am 8. März 2023!
Dieses Jahr legen wir den inhaltlichen Fokus auf das Thema INTERNATIONALE FEMINISTISCHE KÄMPFE.
Ein feministischer Kampftag braucht, dieses Jahr umso mehr, internationale Solidarität: für ein besseres, selbstbestimmtes Leben für Alle! Im Iran, in Afghanistan und Uganda werden die Rechte von Frauen, inter*, trans und nicht-binären Personen immer weiter eingeschränkt. Russland feuert die Gewalt in der Ukraine weiter an. Weltweit kommt es zu Unterdrückung von LGBTQI*A+ Organisationen, deren Mitglieder werden an vielen Orten verfolgt und ermordet. Gleichzeitig verfolgen Österreich und die EU eine gnadenlose Asylpolitik mit zunehmender Brutalität.
**Wir fordern offene Grenzen für alle!**
Auch hier in Österreich braucht es feministische Solidarität. Wirtschaftskrisen und Inflation verstärken die wirtschaftliche Unsicherheit in einem sowieso schon unfairen System, das Vermögen von unten nach oben verteilt. Gleichzeitig steigen die Mieten und Energiekosten immer weiter. Darunter leiden vor allem Flinta* Personen(Frauen, Lesben, inter*, nicht-binäre, trans und agender). Sie werden schlechter bezahlt, bei der Job- und Wohnungssuche diskriminiert und viele müssen unbezahlte Arbeit leisten.
**Wir fordern eine solidarische Umverteilungspolitik und faire Bezahlung unserer Arbeit!**
Weiterhin werden Rechte auf Selbstbestimmung und körperliche Sicherheit eingeschränkt, in Österreich und auf der ganzen Welt. Rechte und faschistische Kräfte befeuern dies durch ausschließende Politik und Sprache, zum Beispiel in den USA, in Italien oder in Polen. So wird es für Millionen von Menschen immer schwieriger, Zugang zu sicheren, legalen Abtreibungen zu erhalten. Die reproduktiven Rechte von behinderten Menschen werden eingeschränkt. Trans Menschen sind immer stärker Gewalt ausgesetzt. Femizide und häusliche Gewalt bedeuten, dass viele FLINTA* um ihre Sicherheit fürchten müssen. Verschiedene Gesetze in der ganzen Welt kriminalisieren Sexarbeit, was für Arbeiter*innen oft Stigma, Verfolgung und wirtschaftliche Unsicherheit bedeutet. Inter* und trans Personen werden in ihrer Existenz kaum anerkannt, oder müssen dafür schwierige, demütigende bürokratische Prozesse durchlaufen.
**Wir wollen Selbstbestimmung über unsere Körper und ein Leben ohne Angst und Gewalt!**
Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Für viele Menschen mit Vorerkrankungen und viele behinderte Personen bedeutet eine Ansteckung ein großes Risiko. Die Politik nimmt das in Kauf und legt es in die Verantwortung der Einzelnen, sich zu schützen. Das schließt Risikogruppen aus dem gesellschaftlichen Leben aus.
**Wir fordern eine solidarische Gesundheitspolitik!**
Wir solidarisieren uns mit den Kämpfen im Iran und Afghanistan, die trotz der andauernden Gewalt stattfinden. Wir solidarisieren uns mit politischen und gewerkschaftlichen Kämpfen für bessere Löhne und Unterstützung für Menschen, die unter den steigenden Preisen leiden. Wir solidarisieren uns mit allen Kämpfen für die körperliche Selbstbestimmung von FLINTA*: für sichere Abtreibungen, die Entkriminalisierung von Sexarbeit, die Anerkennung von trans und inter* Personen, die Freiheiten von behinderten Menschen und für den Schutz vor patriarchaler Gewalt.
Organisieren wir uns, um gemeinsam und laut für unsere Rechte und unsere Sicherheit zu kämpfen. Machen wir uns bereit, für alle feministischen Kämpfe die noch kommen. Jeder Tag ist 8. März. Deswegen: raus auf die Straßen zum feministischen Kampftag!
Donnerstag 9. März 9
19:00 – 20:301 Jahr Krieg in der Ukraine und die Linke
19:00 – 20:30
1 Jahr Krieg in der Ukraine und die Linke
Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien, Österreich
Der Ukrainekrieg ist das Ende des „langen Friedens“ der imperialistischen Supermächte. Zeichneten sich die Jahrzehnte des kalten Krieges durch eine relativ stabile bipolare Weltordnung aus, verschob sich mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion der Fokus zur asymmetrischen Kriegsführung.
Der Ukrainekrieg ist das Comeback des klassischen Krieges mit den Waffen des 21. Jahrhunderts. Laut den Schätzungen des US-Generalstabschefs Mark Milley sind mittlerweile 100.000 für den Kampfeinsatz verlorenen Soldaten, sowohl auf ukrainischer als auch auf russischer Seite (tot oder verwundet) zu beklagen. Im Vergleich zu den anderen Kriegen nach 45 sind diese Verlustzahlen gigantisch. Im zehnjährigen Afghanistankrieg, der umfassendste Krieg der Sowjetunion, verlor diese in etwa 50.000 Soldaten. (tot oder verwundet) Im Hintergrund zum Ukrainekrieg bahnt sich ein neuer heißerer kalter Krieg 2.0 an.
Auf unserem Gruppentreffen wollen wir über die aktuellen imperialistischen Konflikte diskutieren und uns fragen, wie sich die revolutionäre Linke in diesen Konflikten positionieren soll. Für Waffenlieferungen oder gegen, Solidarität mit dem ukrainischen Widerstand oder Kampf gegen die eigene herrschende Klasse.
Freitag 10. März 10
Samstag 11. März 11
Sonntag 12. März 12
Montag 13. März 13
Dienstag 14. März 14
Mittwoch 15. März 15
13:00 – 14:00Infotisch
13:00 – 14:00
Infotisch
Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien, Österreich
Donnerstag 16. März 16
Freitag 17. März 17
Samstag 18. März 18
15:00 – 18:00Love Music - Fight Fascism
15:00 – 18:00
Love Music - Fight Fascism
Karlsplatz, Wien, Österreich
Antifaschistische Kundgebung zum UN-Tag gegen Rassismus mit Harri Stojka Express, EsRAP, Gina Disobey, Marco Pogo, Cornelius Obonya, Susanne Scholl, Kid Pex uvm. Save the date and be there!
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Die rechtsradikale FPÖ droht bei den nächsten Wahlen stärkste Partei zu werden. Eine Partei, die migrantischen Schüler:innen das Existenzrecht aberkennt, Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien die Hilfe verweigern und Klimaaktivist:innen vom Verfassungsschutz verfolgen lassen will. Unter einem Parteichef Kickl, der mit Nazis auf der Straße mobilisiert, faschistische Achsen in der „Festung Europa“ schmiedet und von einem zwischen Zäunen und Mauern verschanzten Deutsch-Österreich träumt.
Die FPÖ wird nicht aus eigener Kraft zur Nummer Eins. Kanzler Nehammer und die konservative ÖVP glauben, sie könnten der FPÖ mit ausländerfeindlicher Härte gegen Flüchtende und Erdbebenopfer das Wasser abgraben. Auf das phänomenale Wahldebakel in Niederösterreich und die eigenen Korruptionsskandale hin meint die ÖVP, verlorene Wähler:innen mit Rassismus zurückzugewinnen. Diese verheerende Taktik wird die FPÖ nur noch stärker machen.
Das lassen wir nicht zu. Die Zivilgesellschaft kann dieser Entwicklung Einhalt gebieten und für einen Richtungsumschwung sorgen. Bisher ist die Politik stets nach rechts nachgerückt. Wir erwarten im Gegenteil, dass die Gewerkschaften und etablierten Parteien der Bedrohung offensiv entgegentreten. Wir wollen mit einer großen Kundgebung zum UN-Tag gegen Rassismus einen Anker bilden für alle, die nicht tatenlos zusehen wollen, und Mut und Hoffnung schöpfen.
Veränderung beginnt unten!
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Fotos: Jakob Alexander (Hauptbild), Sabine Hauswirth (Harri Stojka), Tim Cavadini (EsRAP), privat
(Gina Disobey)
Sonntag 19. März 19
Montag 20. März 20
Dienstag 21. März 21
Mittwoch 22. März 22
Donnerstag 23. März 23
14:00 – 16:00Betriebsversammlung und DEMO der Universität Wien
14:00 – 16:00
Betriebsversammlung und DEMO der Universität Wien
Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien, Österreich
10:00 – 13:00Faschos verjagen, Drag Queen Story Hour schützen!
10:00 – 13:00
Faschos verjagen, Drag Queen Story Hour schützen!
Pilgramgasse, 1050 Wien, Österreich
Gegen FPÖ-Hetze und Neonazi-Gewalt! Für Diversität, Inklusion und gelebte Solidarität!
Drag Queen Story Hour am Sonntag in Wien ist genau das, wonach es klingt: Drag Queens lesen Kindern Geschichten vor. Eigentlich nur nett, würden nicht Neonazis dagegen mobilisieren. Die einen hetzen, die andern handeln:
„Dieser Transgender-Irrsinn schwappt immer mehr aus den USA nach Europa, schrieb Wiens FPÖ-Führer Dominik Nepp kürzlich. Er will Dragqueen-Shows vor Kindern zu verbieten. Nepp holte sich Munition bei der CPAC-Konferenz der Republikanischen Partei in Washington. Ein Sprecher forderte dort die „Ausrottung“ von sogenanntem „Transgenderismus“.
Weltweit haben Neonazis und fanatische, christliche Fundis neben ihren abgedroschenen, stereotypen ein neues Feindbild mit Dragqueens, transidente und queere Menschen entdeckt. Nach der rückständigen, menschenverachtenden FPÖVP-Koalition in Niederösterreich kämpfen wir mit aller Kraft gegen Kickl als Kanzler und faschistische Gewalt.
Achtung Zeitumstellung: In der Nacht zum Sonntag, 26.März werden die Uhren eine Stunde vorgestellt.
Die Story Hour findet in der Rosa Lila Villa statt.
Wiir stehen bereits vor der Rosa Lila Villa
Montag 27. März 27
Dienstag 28. März 28
17:30 – 20:00Stoppt die Gaslobby - Power to the People!-Demo, Stephansplatz
17:30 – 20:00
Stoppt die Gaslobby - Power to the People!-Demo, Stephansplatz