Klima-Aktivist im Interview: „Was haben wir noch zu verlieren?“

Florian Wagner ist Aktivist bei Letzte Generation und kämpft für eine globale Lösung der Klimakrise. Linkswende jetzt spricht mit ihm in einem Interview über Klimawandel, die Motive der letzten Generation und warum es als junger Erwachsener in der jetzigen Situation fast unmöglich ist, langfristige Zukunftspläne zu machen.

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Die Erde steht in Flammen – Öffnet die Grenzen!

Die warmen Worte und Tränen der führenden Politiker während der letzten Klimakonferenz in Glasgow sind verdampft. Bauern und Arbeiter_innen in Ostafrika und am indischen Subkontinent bezahlen den Preis für die Klimasünden vergangener Jahrzehnte. Eine Hitzewelle im Frühling – Temperaturen bis zu 50 Grad – bedrohte Anfang Mai über 1 Milliarde Menschen. Der Klimawandel ist kein Problem der Zukunft, schon jetzt verwandelt der fossile Kapitalismus die Erde in einen Backofen.

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Aus für russisches Gas! Kommt jetzt die Energiewende?

Der Krieg in der Ukraine hat die Energiepreise durch die Decke getrieben. Die europäische Union präsentiert ihre Bestrebungen nach Unabhängigkeit von russischem Gas als die perfekte Gelegenheit, um endlich von fossilen Brennstoffen loszukommen. Das Gegenteil tritt ein: massive Investitionen in Kohle und Flüssiggas rücken die Energiewende in noch weitere Ferne

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Lobau bleibt! Interview mit Alex Weidenauer

Die „Lobaubleibt-Bewegung“ fordert den sofortigen Baustopp der Stadtautobahn Aspern. Deswegen hält sie seit August 2021 ein angemeldetes Protestcamp in der Anfanggasse und besetzt zusätzlich mehrere Baustellen. Linkswende war vor Ort und hat mit dem Aktivisten Alex Weidenauer von System Change not Climate Change über die Bewegung gesprochen.

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Augenzeugenbericht von der Räumung des Lobau-Protest-Camps

Der Plan der Wiener SPÖ das Lobau-Protest-Camps Hausfeldstraße möglichst unbemerkt und kritiklos verlaufen zu lassen, ist kläglich gescheitert. Mit allen Mitteln versuchte sie Aktivist_innen an der Teilnahme am Protest zu hindern. Die U-Bahnstation Hausfeldstraße wurde genauso wie umliegende Bus- und Straßenbahnstationen gesperrt. Die Polizei kontrollierte die Wege in Richtung Camp. Aktivist_innen und solidarische Menschen organisierten spontan Autoshuttles von der U2-Station Aspernstraße zum Ort der Räumung. Wir selbst wurden von einer solidarischen Mitarbeiterin der Stadt Wien spontan zum Camp gefahren. „Auch wenn der Ludwig mein Chef ist und ich darum nicht direkt vor Ort gesehen werden will. So habe ich zumindest eine Möglichkeit euch zu unterstützen.“ Schon um 10 Uhr waren hunderte Aktivist_innen vor Ort und blockierten die Räumung. Zwei Stunden später hatte sich diese Zahl vervielfacht. Mehrmals wurden Bagger und Gefangenentransporter blockiert, Bäume über Stunden besetzt gehalten und Polizeiabsperrungen durchbrochen. Im Laufe der Proteste wurden mindestens 40 Aktivist_innen verhaftet, darunter auch Aktivist_innen von Linkswende jetzt.

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