Arbeitskampf
Frühgeschichte der KPÖ: Wie der Kampf um die Räterepublik scheiterte
„Die ganze Woche über Furcht vor der Kommunistenrevolution in Wien“, dieser hübsche Satz ist kein mediales Schreckgespenst im Angesicht der aktuellen Wahlsiege der KPÖ, sondern stammt aus 1919 vom deutschnationalen Politiker Josef Redlich. Die KPÖ (damals KPDÖ) ist eine der ältesten kommunistischen Parteien der Welt. Sie entstand im Zuge eines revolutionären Umbruchs. Dieser beendete nicht nur die 600 Jahre dauernde Herrschaft der Habsburger über weite Teile Mitteleuropas, von November 1918 bis Juni 1919 war die Ausrufung einer Räterepublik eine reale Möglichkeit. Die KPDÖ versuchte diese Räterepublik Realität werden zu lassen und scheiterte an der SDAP (SPÖ) und dem eigenen Übermut.
Beeindruckender Kindergartenstreik: Über 14.000 für bessere Arbeitsbedingungen
Warnstreik in Kindergärten gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen
Klimakrise
Greta hat Recht! Keine Klimagerechtigkeit auf besetztem Land
Klima-Aktivist im Interview: „Was haben wir noch zu verlieren?“
International
Die Einheitsfront: Klassenkampf in Zeiten von Imperialismus und Faschismus
Die Arbeiter:innenklasse ist im Kapitalismus nicht geeint. Im Gegenteil, sie ist durch Konkurrenz und die Überschneidungen von Geschlecht und Rasse gespalten. Diese Spaltung wird in Zeiten der Krise und des Aufstiegs des Faschismus noch deutlicher. Am bekanntesten ist das Konzept der Einheitsfront im Kampf gegen den Faschismus. Historisch war sie jedoch viel mehr als ein antifaschistischer Notbehelf, sondern eine Strategie, die Einheit der Arbeiterklasse zu erreichen. Diese Einheit muss ein strategisches Ziel jeder revolutionären Organisation sein. Der Artikel erörtert die Geschichte der Einheitsfronttaktik und versucht, sie mit den Analysen des schwarzen Marxisten George Padmore zu verbinden.