Corona-Kapitalismus: Ein Menschenleben ist nichts – Profit alles

Das oberste Gebot sei „der Schutz der Wirtschaft“, wenn dabei „ein paar Rentner draufgehen, ist das halt Pech“ – so kommentierte der Chefberater des englischen Premiers Johnson, Cummings, die Coronakrise. Wirtschaftsliberale Politiker wollen die Alten und Schwachen am Altar der Profitproduktion opfern. Diese Gedanken stammen nicht nur von moralischen Schweinen, sondern sie bringen die vernichtende Logik des Kapitalismus auf den Punkt.

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Wie das österreichische Gesundheitssystem ruiniert wurde

„Vierzig Jahre Neoliberalismus haben die öffentlichen Dienste vollständig geschwächt und schlecht vorbereitet auf eine Krise der öffentlichen Gesundheit in der Größenordnung des Coronavirus hinterlassen“, argumentiert der marxistische Geograph David Harvey. In der gesamten Geschichte des Kapitalismus war der Kampf für ein gutes Gesundheitssystem ein Kampf der Arbeiter_innenbewegung gegen die Interessen von Politik und Wirtschaft. Konservative und liberale Politiker und Bürokraten tragen die Verantwortung dafür, dass die Corona-Pandemie zu einer gigantischen Bedrohung für unser Leben geworden ist.

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USA: Establishment zittert vor dem Gespenst des Sozialismus

Laut einer YouGov-Umfrage YouGov bevorzugen 61% der unter 30-jährigen Amerikaner_innen Sozialismus gegenüber Kapitalismus, 70% halten die Kluft zwischen Arm und Reich für ein ernsthaftes Problem und nahezu jede_r Fünfte fordert die Abschaffung des Privateigentums. Bernie Sanders ist die Spitze dieser neuen sozialistischen Bewegung. Er könnte der nächste Präsident der USA werden.

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Frankreich und Indien: Massenstreiks entwickeln das Beste in den Arbeitern

Ende Dezember 2019: In den französischen Rathäusern und in den Amazon-Logistikzentren fällt der Strom aus, während er in den Häusern der Armen wieder angeschaltet wird. Streikende Arbeiter_innen sind dafür verantwortlich. Ähnliches ereignet sich am 8. Jänner in Indien, als Finanzunternehmen keine Transaktionen mehr durchführen können. 250 Millionen beteiligten sich am größten Generalstreik der Weltgeschichte. Diese Kämpfe zeigen, wie Solidarität im Kampf der Arbeiter_innen gegen das Kapital entsteht.

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Aktivisten demütigen Nazis und verhindern rechtsextreme Höbelt-Vorlesung

Am Dienstag, 14. Jänner blockierten etwa 200 antifaschistische Studierende den Hörsaal 50 der Universität Wien – die Vorlesung des FPÖ-Historikers Lothar Höbelt musste abgesagt werden. Höbelt gehört zu den „intellektuellen“ Aushängeschildern der extremen Rechten. Seine Vorlesung ist eine Pilgerstätte für Faschisten aller Art. Diesen Umtrieben wurde dieses Mal eine deutlich Grenze aufgezeigt. Linkswende jetzt-Aktivist David Reisinger war mit dabei.

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Geburtstagsgrüße der Gelbwesten: Uns werdet ihr nicht mehr los!

„Sie wollen ihren Kopf aufgespießt sehen“ – mit diesen Worten begrüßte der Bürgermeister der französischen Kleinstadt Le Puy-en-Velay den Präsidenten Macron. Bei seinem Besuch Mitte Jänner 2019 wurde er von aufgebrachten Gelbwesten gejagt. Weder die liberalen Hetzkampagnen, noch die Polizeirepression, konnten die Bewegung zerstören. Am 16. November feierte die Bewegung ihr einjähriges Bestehen. 50.000 Menschen demonstrierten in ganz Frankreich.

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10 Jahre nach Audimax-Bewegung: Die Uni brennt wieder!

Am Dienstag, 10. Dezember besetzten 100 Studierende nach einer Protestaktion der Initiative Uns Reicht’s unter dem Motto #wiederbrennen den Festsaal der Technischen Universität Wien. Sie protestierten gegen immer schlechtere Studienbedingungen und fordern mehr Mitspracherecht und eine von der Wirtschaft unabhängige Wissenschaft. Ein Bericht eines Beteiligten mit Statements von Besetzer_innen.

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Ecuador: Neoliberaler Rammbock IWF prallt an Arbeiterklasse ab

Der Internationale Währungsfonds (IWF) fungiert in der globalen kapitalistischen Wirtschaft als Rammbock neoliberaler Wirtschaftspolitik. Seine Wirtschaftspolitik im Interesse von Banken und Konzernen provoziert aber massenhaften Widerstand der Arbeiter_innenklasse. Die erfolgreichen Massenstreiks der ecuadorianischen Werktätigen sind das jüngste Beispiel in einer langen Liste.

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