Stimmen für den Arbeitsmarktzugang für Asylwerber

Immer mehr Menschen setzen sich für den Arbeitsmarktzugang für Asylwerber_innen ein.
2. November 2015 |

  • „Den Arbeitsmarkt zu öffnen, würde sich für alle lohnen, keine Frage, aber nur zu fairen und humanen Bedingungen und nicht, um billige Arbeitskräfte zu bekommen.“
    Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus in der Gewerkschaft vida
  • „Das Problem ist managebar. Wir finden hier 30.000 Jobs in qualifizierten Bereichen mit Facharbeitermangel und in den persönlichen Dienstleistungen.“
    Karl Aiginger, Leiter des Wirtschaftsforschungsinstitutes, WIFO
  • „Wenn es eine sinnvolle Erleichterungsmöglichkeit, den Menschen Zugang zum Arbeitsmarkt zu verschaffen, dann soll man sich einer grundsätzlichen Diskussion nicht verwehren.“
    Erich Foglar, ÖGB-Chef
  • „Es kann doch nicht sein, dass wir Menschen gesetzlich von der Arbeit fernhalten, und die dann als ‚arbeitsscheues Gesindel‘ beschimpft werden.“
    Willi Mernyi, FSG-Bundessekretär
  • „Auch AsylwerberInnen müssen die Chance bekommen, legaler Arbeit nachzugehen, um für sich selbst zu sorgen, wenn ihre Verfahren länger dauern.“
    Wolfgang Katzian, Vorsitzender der GPA-djp
  • „Zu jahrelangem Nichtstun gezwungen zu werden, hat schwerwiegende Folgen für die Betroffenen und für die Gesellschaft. Die Möglichkeit der Erwerbsarbeit muss auch AsylwerberInnen offen stehen.“
    Erich Fenninger, Bundesgeschäftsführer Volkshilfe Österreich
Der Verfasser/die Verfasserin hat den Artikel mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt.