Die Erkämpfung des Frauenwahlrechts

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Frauenwahlrecht in Ländern wie Deutschland, Österreich, Polen und der Tschechoslowakei eingeführt. In diesen Ländern gab es revolutionäre Bewegungen der Arbeiter_innenklasse. Lange bevor Frauen im Parlament abstimmen durften, entschieden sie in den Arbeiter_innenräten über die Durchführung von Streiks und die Zukunft des Landes.

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Das Scheitern der KPDÖ in der österreichischen Revolution

Eine revolutionäre Situation ergibt sich nach den Erfahrungen des russischen Revolutionärs Lenin, „wenn die oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen“. Beide Bedingungen trafen auf Österreich in den Jahren 1918-1919 zu; trotzdem kam es nicht zu einer sozialistischen Revolution wie in Russland 1917. Es gelang der Sozialdemokratie (SDAP) den Kapitalismus zu retten, weil die Kommunisten (KPDÖ) daran scheiterten, die Arbeiter_innenklasse für einen revolutionären Umsturz zu organisieren.

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1918: Die Provinz in Aufruhr „Klostergründe für die Bauern“

Die Republik wurde am 12. November 1918 in Wien gegründet, so steht es in den Geschichtsbüchern. In Oberösterreich aber waren die Menschen der Monarchie so überdrüssig, dass sie einen Beschluss der „provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich“ vom 30. Oktober als Auflösung der Monarchie uminterpretierten. Während in Wiener Hinterzimmern über Österreichs Zukunft debattiert wurde, riefen die Menschen auf Massendemonstration schon am 1. November in Linz die Republik aus.

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