Revolutionäre Frauen: Assata Shakur

Sich revolutionär in der schwarzen Bürger:innenrechtsbewegung der frühen 1970er zu engagieren, brachte oftmals enorme Gefahren mit sich – von Inhaftierung über die Denunzierung als Terroristin bis hin zur Verfolgung und Morddrohungen. Assata Shakur sah sich im Laufe ihres Jahrzehntelangen politischen Engagements immer wieder diesen Gefahren ausgesetzt. Am 25. September 2025 erlag die Revolutionärin im Alter von 78 Jahren im politischen Exil in der kubanischen Hauptstadt Havanna den gesundheitlichen Folgen des hohen Alters.

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Anni Haider: Eine Revolutionärin im Angesicht von Widerstand und Verrat

Anni Haider, geboren als Anna Ladislav im Jahr 1902, war eine engagierte Arbeiterin und Widerstandskämpferin aus Wien. Aufgewachsen in einer sozialdemokratischen Familie im Wiener Stadtteil Kaisermühlen, engagierte sie sich früh in Arbeiterorganisationen, zuerst bei den Kinderfreunden und später bei den Wehrturnern. Ihr Vater war Mitbegründer der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) in Kaisermühlen.

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Lotte Brainin

Am 16. Dezember 2020, einen Monat nach ihrem 100. Geburtstag, verstarb die jüdische Widerstandskämpferin und Kommunistin Lotte Brainin. Die NS-Diktatur, Flucht, Gefangenschaft in den KZs Auschwitz-Birkenau und Ravensbrück, all das stand sie durch. Allein deswegen lohnt es sich, auf das Leben und Wirken dieser inspirierenden Persönlichkeit zurückzublicken.

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Carlota Lucumí

In der Geschichte der Aufstände gegen die Sklaverei darf man versklavte Frauen auf keinen Fall auf die Rolle des passiven Opfers kolonialer Gewalt reduzieren. Das beweist besonders Carlota Lucumí, die sich heldenhaft mit der Machete in der Hand gegen ihre Unterdrücker wehrte und bis heute als eine revolutionäre Symbolfigur Kubas gilt.

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Helen Keller

Die taub-blinde US-amerikanische Schriftstellerin Helen Keller wird meist auf die Rolle des behinderten Wunderkindes reduziert. Ihre Begeisterung für den Sozialismus und ihr Einsatz für eine gerechtere Welt werden dafür gern unter den Teppich gekehrt. Dabei lohnt sich der Blick auf ihr Leben als linke Aktivistin und Autorin, die von Persönlichkeiten wie Mark Twain tief bewundert wurde.

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Angela Davis

Angela Davis ist wohl eines der prominentesten Gesichter der Black Power-Bewegung. Die Philosophin, Autorin und Feministin ließ sich über Jahrzehnte nicht von den Mächtigen einschüchtern und lässt auch im Alter von 76 Jahren nicht locker. Besonders in Zeiten, in denen die Black Lives Matter-Bewegung (BLM) die Welt in Atem hält, ist Angela Davis relevanter denn je.

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Ulrike Meinhof

Am 14. Mai 1970, also vor 50 Jahren, wird Andreas Baader nach seiner Inhaftierung unter anderem von der Journalistin Ulrike Meinhof bei einer spektakulären Aktion befreit. Dies gilt als Geburtsstunde der Roten Armee Fraktion (RAF). Zu dem Anlass lohnt es sich, sich mit Meinhofs Leben auseinanderzusetzen. Wieso wandte sich die SDS-Aktivistin von der Massenbewegung ab und ging in den Untergrund?

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Angelica Balabanoff

Angelica Balabanoff war international als bedeutende sozialistische Publizistin und Politikerin tätig, unter anderem in der Schweiz, in Italien und in Russland. In Italien schaffte sie es bis zur Vorsitzenden des Partito Socialista Italiano. Als 1917 in Russland die Revolution ausbrach, reiste sie dorthin, um mit dabei zu sein, jedoch brach sie bald mit Lenin, was ein Fehler von ihr war.

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Marina Ginestà

Auch wenn ihr Name nur einigen etwas sagt, ein Bild von ihr aus der Zeit des spanischen Bürgerkrieges, womit sie zur Ikone wurde, ist umso bekannter. Marina Ginestá, eine überzeugte Kommunistin, war Autorin, Journalistin und mit 94 Jahren vermutlich die letzte überlebende französische Veteranin des Spanischen Bürgerkrieges.

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