Ilona Duczyńska

„Ich war auch furchtbar niedergedrückt, weil dort lauter Seminare gelaufen sind und lauter Soziologie und lauter gelehrte Sachen statt Aktion“, so beschrieb Ilona Duczyńska ihren ersten Kontakt mit Kommunistischen Organisationen. Sie gehörte zu jenen Kommunistinnen, die ganz im Sinne von Marx verstanden, dass es nicht nur darauf ankommt die Welt zu interpretieren, sondern auch zu ändern.

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Louise Bryant

Obwohl Louise Bryants Name heute nicht mehr sehr bekannt ist, lohnt es sich, sich mit ihr und ihrem Werk auseinanderzusetzen. Die US-amerikanische Journalistin, politische Aktivistin und Feministin wurde bekannt durch ihre Berichte über die Russische Revolution, die sie in ihrem Hauptwerk Six Red Months in Russia veröffentlichte.

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Ruth Fischer

Ruth Fischer war eine bedeutende Kommunistin der Zwischenkriegszeit. Sie beging allerdings unverzeihliche Fehler. Sie war die Vertreterin des linksradikalen Flügels der KPD. Kurzzeitig versuchte sie sogar ein Bündnis mit antisemitischen Studierenden aufzubauen und gegen Ende ihres Lebens unterstützte sie den US-Geheimdienst bei der Jagd auf Kommunist_innen.

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Emmy Rosdolsky

Emmy Rosdolsky war eine aktive Antifaschistin, Gewerkschaftsaktivistin und Revolutionärin. Sie erlebte die schlimmsten Niederlagen des revolutionären Marxismus: Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Stalinismus. Trotzdem hielt sie an den Idealen des revolutionären Marxismus fest und befand sich dadurch in einer lebensgefährlichen Opposition gegen den stalinistischen Terror.

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Raissa Adler

Raissa Timofejewna Epstein kam 1872 als Tochter einer wohlhabenden jüdischen Familie im russischen Zarenreich zur Welt. Als sie 1895 nach Zürich ging um zu studieren, öffnete sich der jungen Frau eine völlig neue Welt. Sie wurde zur Revolutionärin. Die gute Freundin des russischen Revolutionärs Leo Trotzki legte sich mit damaligen Rollenmustern ebenso entschlossen an, wie mit Stalins Marionetten.

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Larissa Reissner

Die russische Revolutionärin, Schriftstellerin und Journalistin Larissa Reissner war eine der vehementesten Verfechter_innen der Russischen Revolution. Erinnern sollte man sich nicht nur an ihr vielseitiges literarisches Werk, sie war auch die erste weibliche Politkommissarin der Roten Armee.

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Milena Jesenská

Milena Jesenská war lange vor allem als Freundin des Schriftstellers Franz Kafka bekannt, von dem sie einige Werke übersetzte und dessen Briefe an sie als Briefe an Milena ein literarisches Denkmal bekamen. Doch das Leben der Journalistin, Schriftstellerin und Übersetzerin bietet weit mehr, um sich daran zu erinnern. Sie war auch eine großartige Widerstandskämpferin.

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Irma Trksak

Als Jugendliche verteilt sie 1934 mit ihrem Vater die damals verbotene Arbeiterzeitung als Akt des Widerstands gegen den aufkommenden Austrofaschismus, und auch noch mit 90 Jahren kämpfte sie erpicht gegen Rassismus, Antisemitismus und soziale Benachteiligung. Irma Trksak ist der Inbegriff einer Widerstandskämpferin, die trotz aller Steine, die ihr in den Weg gelegt wurden, immer weiter gemacht hat.

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