Abschiebung verhindert: Laila voerst wieder frei

Die Afghanin Laila sollte am 17. Juni nach Bulgarien abgeschoben werden – dies wurde durch Proteste und die AUA-Crew verhindert.
7. Juli 2015 |

Die Abschiebung von Laila nach Bulgarien ist vorerst verhindert. Aufgrund des Dublin-III-Abkommens sei laut BMI Bulgarien für das Asylverfahren zuständig – unabhängig vom grauenhaften Umgang der dortigen Behörden und der Tatsache, dass Laila in Österreich ein Zuhause bei Verwandten gefunden hat.

Die Gefahr einer Abschiebung erregte große Empörung und innerhalb kurzer Zeit wurden Mahnwachen vor dem Polizeianhaltezentrum Rossauer Lände am 15. und 16. Juni organisiert, zu denen rund 200 Menschen kamen. So kam der Fall Laila an die Öffentlichkeit und es wurde genügend Druck erzeugt.

Das und Lailas Protest im Flugzeug ermutigten die AUA-Crew, die Abschiebung zu verhindern. Sie weigerten sich, Laila nach Bulgarien zu bringen. Ein erster Erfolg im noch andauernden Kampf gegen Abschiebungen. Denn Laila ist kein Einzelfall – Laila steht für viele Schicksale.

Solidarität mit Laila auf Facebook: facebook.com/freelailanow
Der Verfasser/die Verfasserin hat den Artikel mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt.