Hunger als Strafe
Ein Ort, an dem die afghanische Hungerkatastrophe besonders deutlich zu spüren ist, sind die Geburtskliniken des Landes. Die Zahl an Früh- und Fehlgeburten hat sich aufgrund von Hunger und Stress verdoppelt.
Mehr lesenEin Ort, an dem die afghanische Hungerkatastrophe besonders deutlich zu spüren ist, sind die Geburtskliniken des Landes. Die Zahl an Früh- und Fehlgeburten hat sich aufgrund von Hunger und Stress verdoppelt.
Mehr lesenBasierend auf den Erfahrungen und Begebenheiten, die sie während ihren Feldstudien in Syrien sammelte, schrieb die Anthropologin Nancy Lindisfarne Ende der 1980er Jahre die Kurzgeschichtensammlung Dancing in Damascus.
Mehr lesenDie Flucht der USA aus Afghanistan markiert einen Wendepunkt in der Geschichte des US-Imperialismus: die Niederlage ist eine militärische, politische und wirtschaftliche. Die Tage der USA als unangefochtene Weltmacht sind gezählt.
Mehr lesenDie Anthropologin Nancy Lindisfarne beschäftigt sich mit Geschlechterverhältnissen vor allem in islamisch geprägten Ländern. In den 1970er Jahren verbrachte sie einige Zeit in Afghanistan und lebte mit den Paschtunen. Daraus entstanden u.a. die Bücher Bartered Brides: Politics, Gender and Marriage in an Afghan Tribal Society (1991) und Afghan Village Voices (mit Richard Tapper, 2020). Zusammen mit Jonathan Neale betreibt Lindisfarne den Blog annebonnypirate.org . Außerdem erschienen ist die Kurzgeschichtensammlung Dancing in Damascus. Linkswende jetzt sprach mit ihr über die Situation von Frauen in Afghanistan.
Mehr lesenSechs Schubhäftlinge versuchten sich im Abschiebegefängnis am Hernalser Gürtel das Leben zu nehmen. Die Justiz ermittelt jetzt gegen die Flüchtlinge wegen versuchten Mordes. Schubhaft wird gegen Menschen verhängt, die kein Verbrechen begangen haben, außer mit dem falschen Pass geboren zu werden. Nicht die Flüchtlinge begingen ein Verbrechen, sondern die Politiker und Bürokraten, die Menschen in die Verzweiflung treiben, so dass versuchter Selbstmord ihre letzte Protestmöglichkeit ist.
Mehr lesenÖsterreich gehört zu den Ländern mit den repressivsten Asylrechten Europas. Trotzdem entwarf FPÖ-Innenminister Kickl höchstpersönlich ein noch brutaleres Asylrecht, welches am 18. April im Ministerrat beschlossen wurde.
Mehr lesenDas Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) verwandelt Menschenleben in statistische Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Die Opferzahlen in afghanischen Flüchtlingslagern wären „in Relation zur Gesamtzahl der dort Lebenden nicht so hoch, dass für alle Bewohner die Gefahr besteht, sehenden Auges dem sicheren Tod ausgeliefert zu sein. Selbst in den am stärksten gefährdeten Altersgruppen überleben bei weitem die meisten.“ Mit dieser „Logik“ rechtfertigt das BFA in einem negativen Bescheid eine Abschiebung nach Afghanistan.
Mehr lesenWir veröffentlichen einen Artikel von Valerie Vitzthum, der ursprünglich auf Mosaik – Politik neu zusammensetzen erschienen ist. Update: Karl Mahringer muss sich aufgrund heftiger Kritik von Seiten der Zivilgesellschaft in einem Überprüfungsverfahren des Landesgerichts für Zivilrechtssachen verantworten.
Mehr lesenAm Mittwoch, 20. Dezember protestierten rund 120 Menschen am Platz der Menschenrechte in Wien gegen Abschiebungen. Organisiert wurde die Kundgebung von der Schülerin Katharina Preyer. Ihrem Freund Nawid droht die Deportation in das Kriegsgebiet Afghanistan.
Mehr lesenZu ihrem Recht kommen Asylsuchende meist nur dank der solidarischen und rechtlichen Hilfe von österreichischen Freund_innen, die nicht aufgeben und weiter kämpfen. Inzwischen wurde bekannt, dass ein am 29. März abgeschobener junger Afghane laut einem Urteil des Verfassungsgerichtshof nach Österreich zurück darf.
Mehr lesen