Antirassistische Bewegung demütigt Pegida
Jänner 2015: Pegida („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) marschiert auf Deutschlands Straßen gegen Muslime und Ausländer_innen. Fotos des damaligen Anführers der „besorgten Bürger“, Lutz Bachmann, mit Hitlerbart und –seitenscheitel tauchen auf. Bachmann verfasst hetzerische Postings auf Facebook. Der Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo in Paris ist für die Rassisten gefundenes Fressen.
Doch die „Spaziergänger“ haben in Wien im Gegensatz zu Dresden keine Chance. Mehrere Wochen mobilisiert die antifaschistische Bewegung gemeinsam mit den muslimischen Dachverbänden unter dem Motto „Muslime und Flüchtlinge willkommen“ zu einer gewaltigen Gegendemonstration am 2. Februar. 7.000 Antirassist_innen stehen lediglich 400 Pegida-Anhängern gegenüber. Bei weiteren Versuchen in Linz, Graz und Bregenz sind die Antifaschist_innen weit in der Überzahl. Pegida-Österreich ist Geschichte!