Gefährliche Zugewinne für FPÖ bei Landtagswahlen

In vier Bundesländern gibt es Wahlen: Steiermark, Burgenland, Oberösterreich und Wien. Der große Trend hält an, die Parteien der Regierungskoalition
7. Januar 2016 |

In vier Bundesländern gibt es Wahlen: Steiermark, Burgenland, Oberösterreich und Wien. Der große Trend hält an, die Parteien der Regierungskoalition verlieren massiv. Die FPÖ gewinnt viel zu viele Stimmen: Steiermark 26,8%, Burgenland, 15,0% Oberösterreich 30,4% und Wien 30,8%. Alle Ergebnisse sind historische Rekordergebnisse für die FPÖ.

Im Burgenland holt SPÖ-Chef Hans Niessl die FPÖ in die Regierung, bricht den entsprechenden Parteitagsbeschluss, keine Koalition mit der FPÖ einzugehen, kommt ungestraft davon, löst so eine schwere Krise innerhalb der SPÖ aus. Die Sozialistische Jugend (SJ) protestiert, die bekannte Partei-Linke Sonja Ablinger tritt aus der SPÖ aus, die Parteiführung schaut weg. In Oberösterreich holt ÖVP-Chef Pühringer die FPÖ in die Landesregierung, was weniger überrascht, da es schon länger intensive Zusammenarbeit zwischen ÖVP und FPÖ gab.

In Wien bleibt die FPÖ weit hinter dem prognostizierten Ergebnis zurück. Bürgermeister Häupl erhält dank klar offener Haltung gegenüber Flüchtlingen und Konfrontation der FPÖ ein gutes Ergebnis von 39,6%.

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Der Verfasser/die Verfasserin hat den Artikel mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt.