Es ist wichtig, genau jetzt gegen die Rassisten zu kämpfen!

Ich bin selbst ein Schüler in Niederösterreich und zugleich aktiv gegen rechts. Ich habe die Erfahrung gesammelt, dass die meisten
1. Juni 2016 |

Ich bin selbst ein Schüler in Niederösterreich und zugleich aktiv gegen rechts. Ich habe die Erfahrung gesammelt, dass die meisten Menschen, die FPÖ wählen dies nicht tun, weil sie deren Wahlprogramm unterstützen, sondern weil die Bundesregierung viel falsch gemacht hat in den vergangen Jahren. Wenn man in Gesprächen aber zeigt, dass die FPÖ unter anderem für den Hypo-Skandal mitverantwortlich ist, erkennen die meisten Menschen, dass die FPÖ doch nicht die „Partei der kleinen Leute“ ist, wie sie sich selbst nennt.

Am besten lässt sich Rassismus dadurch bekämpfen, dass man ihn offen anprangert. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns nicht von den erschreckenden Wahlerfolg der FPÖ abschrecken lassen und in eine Art Schockstarre verfallen, sondern aktiver denn je die unbekannte Wahrheit hinter Norbert Hofer und Co zeigen! Denn ich bin mir sicher, dass jeder Mensch, dem Demokratie und Menschenrechte am Herzen liegen nicht für Herrn Hofer stimmen kann, wenn er weiß, wofür er steht.

Um allen Menschen zeigen zu können, wofür er steht, ist es wichtig große Proteste gegen ihn aufzubauen und in öffentlichen Diskussionen Argumente gegen ihn auszusprechen.
Meine Erfahrungen, die ich bei verschiedenen Aktivitäten wie Flyern oder der Aktion „Favoriten wehrt sich“ gesammelt hab, sind großteils positiv einzuordnen und viele Menschen erkennen, dass die FPÖ keine Alternative sein kann.

Benjamin Futterknecht
Schüler, HTL St. Pölten

Der Verfasser/die Verfasserin hat den Artikel mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt.
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