Berlin Tegel. Leben im Flüchtlingslager

Ein krebskranker Mann, der Chemotherapie bekommt und daher ein sehr schwaches Immunsystem hat, muss mit hunderten Anderen in einem Zelt schlafen. Ein junger Familienvater ist überraschend im Krankenhaus verstorben, seine Frau und zwei Kinder verharren weiter im Lager. Eine Frau hat gerade entbunden, das Lager ist weiterhin das erste Heim für sie und ihr Neugeborenes.

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Shireen zeigte die Realität, dafür musste sie sterben

Diese Woche jährt sich zum 74. Mal die palästinensische Nakba (Katastrophe). Während die Zionisten am 15. Mai die Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 feiern, trauern die Palästinenser weiterhin um den Diebstahl des Landes und die Massaker, die zerstörten Häuser und die Vertreibungen, die eine andauernde kollektive Katastrophenerfahrung erzwingen. In diesem Jahr ist unsere Trauer besonders groß, da wir auch den Verlust der palästinensisch-amerikanischen Al Jazeera-Reporterin Shireen Abu Akleh betrauern, die am 11. Mai außerhalb des Flüchtlingslagers Dschenin durch gezieltes israelisches Scharfschützenfeuer ermordet wurde

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