Armseliger FPÖ-Wahlkampfabschluss – beherzter Gegenprotest

Es schaut schlecht aus für die FPÖ. Maximal 300 Menschen hat die österreichweite Mobilisierung der FPÖ zum Viktor Adler-Markt in Wien-Favoriten gebracht, nachdem sie bei der Nationalratswahl 2017 noch erschreckende 1.316.442 Stimmen sammeln konnte. Diese Kundgebung war ein mit Spannung erwarteter Stimmungsbarometer nach dem Skandal um das Ibiza-Video und dem Aus für die FPÖ-Regierungsbeteiligung.

Linkswende jetzt hat eine Gegenkundgebung organisiert, die auf viel Gegenliebe durch Passant_innen in der Einkaufstraße gestoßen ist. Skandiert wurde „Nazis raus – aus dem Parlament“, „Wir wollen keine Nazischweine“ oder „Ab nach Ibiza“, was so manche FPÖ-Fans zur Verzweiflung gebracht hat. Eine kleine Gruppe Nazi-Hooligans hätten auch versucht eine Schlägerei zu provozieren, sind aber einfach ignoriert worden.

Ein zum Abschluss von der FPÖ-Bühne ausgegebenes „Jetzt erst recht“ ist nach circa drei Wiederholungen sang- und klanglos untergegangen. Sie liegt also wirklich am Boden, die Partei der deutschnationalen Burschenschafter, nachdem ganz Österreich sich ansehen durfte, wie skrupellos die Herrenmenschen tatsächlich sind und welche unfassbare Verachtung für Demokratie und Wahrheit Strache und Gudenus an den Tag gelegt haben.

Wahrscheinlich war die Gelegenheit für die antifaschistische Bewegung noch nie so günstig, die FPÖ endgültig zu zerstören.

Linkswende jetzt kandidiert bei den ÖH-Wahlen von 27. bis 29. Mai 2019 an der Universität Wien! Wir brauchen deine Stimme für die Offensive im Kampf gegen Faschismus, Rassismus und Klimazerstörung! Schick uns deine Unterstüzungsnachricht an linkswende@linkswende.org