Demo gegen Nazi-Aufmarsch der „Identitären Bewegung“ am 4. November
#WirSindMehr: Treffpunkt zur Gegendemo um 16:00 Uhr, U1 Kaisermühlen/VIC
„Identitären-Führer Sellner versucht sich als Trittbrettfahrer der faschistischen Agenda von FPÖ-Innenminister Kickl“, sagt Linkswende jetzt-Sprecher David Albrich. „Kickl und die Bundesregierung erwägen den Ausstieg aus den Verhandlungen zum UN-Migrationspakt und die Identitären plappern das brav nach. Sie wollen die Gunst der Stunde zum Aufbau einer militanten Straßenbewegung nutzen.“
Bereits in der Vergangenheit waren Mitglieder der Identitären bei gewalttätigen Übergriffen auf Linke beteiligt. Zuletzt wurde bekannt, dass sich eine selbsternannte Bürgerwehr in Oberösterreich aus den Reihen der Identitären rekrutiert. „Sellner verteidigte und beteiligte sich persönlich an den schockierenden Nazi-Aufmärschen in Chemnitz, bei denen Journalisten und Migranten gejagt wurden und ein jüdisches Restaurant angegriffen wurde“, erinnert Albrich. „Wir werden nicht zulassen, dass, wie in Chemnitz, ein brauner Mob Terror auf österreichischen Straßen verbreitet.“
Im Zusammenhang mit dem von Kickl bereits 2015 beabsichtigten Ausstieg aus internationalen Menschenrechtsabkommen schrieb Falter-Herausgeber Armin Thurnher: „Man kann es Faschismus nennen.“ (Falter 40/18) Sogar der Verfassungsschutz musste zugeben, dass sich „in den Reihen der Bewegungseliten [der Identitären] amtsbekannte Neonazis befinden“.
Zuletzt haben Aktivist_innen im September die Identitären erneut am Kahlenberg blamiert. „Es ist wichtig, dass wir die solidarische Mehrheit auf der Straße sichtbar machen, und zeigen, dass wir ein Vielfaches mehr an Antifaschisten mobilisieren können. Die Geschichte darf sich nicht wiederholen“, so Albrich abschließend.
#WirSindMehr: Demo gegen den Nazi-Aufmarsch der Identitären
Sonntag, 4. November, 16:00 Uhr
U1 Kaisermühlen/VIC
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