Andreas Babler in der Zwickmühle

Die Kandidatur von Andreas Babler weckte innerhalb der sozialdemokratischen wie außerparlamentarischen Linken gigantische Hoffnungen. Endlich ein sozialdemokratischer Kandidat, der den Rechtsruck der Partei nicht weiter fortführen will, sondern linke Themen setzt. Die Mitgliederbefragung endete in einer Pattsituation, die drei Flügel erhielten jeweils ein Drittel der Stimmen. Für die Übernahme der Partei würde Babler die Unterstützung des Funktionärsapparates benötigen.

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Lasst Kurz nicht wieder Kanzler werden

Die guten Umfragewerte nach dem Scheitern der Regierung für Sebastian Kurz erscheinen absurd für Menschen, die Politik verfolgen und wissen, was der Geilomobil-Pilot in seiner kurzen Kanzlerschaft so alles angestellt hat. Allerdings sind die Wahlen noch lange nicht geschlagen, der SPÖ stünden Wege offen, den Spieß umzudrehen.

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Terror für den Frieden: Friedrich Adler und die Revolution

Am 21. Oktober 1916 erschoss der Sozialdemokrat Friedrich Adler, aus Protest gegen den Ersten Weltkrieg, den Ministerpräsidenten Stürgkh. Die Sozialdemokratische Partei (SDAP) distanzierte sich von dem Attentat und bezeichnete Adler als geistesgestört. Zwei Jahre später rettete er, zur Ikone des linken Flügels aufgestiegen, die Partei vor der Spaltung und verhinderte die Vollendung der Revolution.

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Die falsche Strategie des Schutzbundes: Rückzug in den Untergang

Der Schutzbund war die paramilitärische Organisation der österreichischen Sozialdemokratie (SDAP). Seine Aufgabe war es, die Arbeiter_innenbewegung gegen die politische Rechte auch militärisch zu verteidigen. Es gelang ihm aber nicht, den Putsch der extremen Rechten im Februar 1934 zu verhindern. Einer der Gründe hierfür war die falsche politische und militärische Ausrichtung des Schutzbundes.

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100 Jahre Rotes Wien: Zurückweichen führte in die Niederlage

In der Zwischenkriegszeit war ein Zehntel der Bevölkerung Mitglied in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP). Im Gegensatz zu Deutschland ließen sich die Arbeiter_innen nach Ende des Ersten Weltkrieges nicht entwaffnen. Mit dem Roten Wien verfolgte die SDAP ein welthistorisch einzigartiges Aufbauprojekt. Trotz dieser Macht wurde die Arbeiter_innenbewegung vom Faschismus geschlagen. Einer der Gründe war die versöhnlerische Politik der Parteiführung.

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Das Ende des Ersten Weltkrieges: Ein Hoffnungsschimmer

Der Erste Weltkrieg war eine der schlimmsten Katastrophen der Menschheitsgeschichte, mehr als 17 Millionen Menschen fielen ihm zum Opfer. Die bürgerliche Geschichtsschreibung, wie beispielsweise der ORF-Artikel Der vergessene Krieg im Frieden, verschweigt die entscheidende Rolle, welche Soldaten und Arbeiter_innen bei der Beendigung des Krieges spielten.

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Reform oder Revolution?

Braucht es wirklich eine Revolution, um eine neue, gerechte und nachhaltige Gesellschaft zu errichten? Die meisten Arbeiter_innen würden auf eine weichere Strategie setzen. Sie würden Gewalt mehrheitlich verhindern wollen und hoffen auf positive Veränderungen mittels kleiner Schritte – diese Tendenz nennt sich Reformismus!

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