Swarovski: Stellenabbau trotz Umsatzplus
Schon im Herbst 2014 wurden 200 Stellen in Wattens abgebaut, jetzt müssen abermals 200 gehen. Annähernd 10 Prozent der im Werk Wattens Tätigen sind Leiharbeiter_innen. Diese werden nun schnell und „kostengünstig“ abgebaut beziehungsweise in die bestehende Swarovski-Arbeitsstiftung abgeschoben. Dort zahlt dann das AMS Tirol das Arbeitslosengeld und die Qualifizierungs- und Betreuungskosten kann sich der Konzern mit dem Land Tirol teilen. Somit kann Swarovski das zweistellige Umsatzplus von heuer noch ausbauen.
Nach einem Ranking von „eurobrand“ rangiert Swarovski auf Platz zwei der wertvollsten Marken Österreichs – nach Red Bull. Im Jahr 2014 hatte der Kristallkonzern bereits einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro erzielt. Dennoch baute Swarovski innerhalb der letzten acht Jahre insgesamt 2.000 Stellen ab. Aber Hauptsache ihren Schwiegersohn Karl-Heinz Grasser als Finanzminister mussten wir uns leisten können…