Biden, Putin, Xi Jinping – Die neue Weltunordnung

US-Präsident Joe Biden erklärte bei einem Treffen am 21. März im Weißen Haus mit Konzernchefs: „Jetzt ist eine Zeit, in der sich die Dinge verschieben. Es wird eine neue Weltordnung geben, und wir müssen sie anführen. Und wir müssen den Rest der freien Welt dabei vereinen.“ Die USA nutzt den Ukrainekrieg, um ihren globalen Führungsanspruch auszubauen. Biden und Putin bringen die Welt an den Rand eines Atomkriegs.

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Reconstruction – Emanzipationsbewegung ehemaliger Sklaven

Während des amerikanischen Bürgerkriegs schaffte US-Präsident Abraham Lincoln mit der Emanzipationsproklamation von 1862 die Sklaverei in den USA ab. Ehemalige Sklaven kämpften in den Reihen der Unions-Armee gegen die Sklavenhalter-Staaten und erhielten während der revolutionären „Reconstruction-Era“ alle Bürgerrechte. Doch am Ende zeigten sich die Grenzen einer „Befreiung von oben“. Der Kampf um Befreiung muss bis heute weitergeführt werden.

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Ukraine: Kalter Krieg in Osteuropa

[Anmerkung: Artikel erschien vor Ausbruch des Krieges.]

Die Ukraine steht vor dem Ausbruch eines Krieges. Russland hat an der Grenze zehntausende Soldaten stationiert. Staatspräsident Putin fordert von der Ukraine, niemals dem Militärbündnis NATO beizutreten. Die USA und die EU bringen ihrerseits Soldaten in Kampfpositionen. Die aktuellen Ereignisse sind aber nur ein erneuter Höhepunkt eines wiederkehrenden Konfliktes zwischen imperialistischen Staaten.

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Frauen in Afghanistan – Interview mit Nancy Lindisfarne

Die Anthropologin Nancy Lindisfarne beschäftigt sich mit Geschlechterverhältnissen vor allem in islamisch geprägten Ländern. In den 1970er Jahren verbrachte sie einige Zeit in Afghanistan und lebte mit den Paschtunen. Daraus entstanden u.a. die Bücher Bartered Brides: Politics, Gender and Marriage in an Afghan Tribal Society (1991) und Afghan Village Voices (mit Richard Tapper, 2020). Zusammen mit Jonathan Neale betreibt Lindisfarne den Blog annebonnypirate.org . Außerdem erschienen ist die Kurzgeschichtensammlung Dancing in Damascus. Linkswende jetzt sprach mit ihr über die Situation von Frauen in Afghanistan.

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Sturm aufs Kapitol: Eine amerikanische SA als Trumps Erbe

Am 6. Jänner drangen hunderte Anhänger von US-Präsident Donald Trumps in das US-Kapitol ein und besetzten es für mehrere Stunden. Er selbst hatte in einem Tweet zum Protest in Washington DC aufgerufen. Es ist wichtig, den Sturm nicht als Putschversuch Trumps oder seiner Anhänger darzustellen, wie das liberale Medien getan haben. Es war ein weiterer Schritt für den Aufbau einer rechtsextremen Bewegung in den USA unter seiner Führung. Die Demokraten und der Staat werden rechte Sturmtruppen auf der Straße nicht aufhalten.

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