CaREvolution: Revolution der Pflegefachkräfte
CaREvolution setzt sich aus den Wörtern Care („Pflege“), Revolution und Evolution zusammen. Die Initiative erhält fantastische Unterstützung aus der Belegschaft und auch aus anderen Bundesländern. Der junge Betriebsrat Fabian Dworzak hat die Initiative ins Leben gerufen: „Die Pflegekräfte haben eine CaREvolution angezettelt, weil sie unter diesen Bedingungen nicht mehr hackeln wollen.“
Die Kolleg_innen kämpfen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Am 1. April ist die Betriebsvereinbarung ausgelaufen und die Pflegefachkräfte arbeiten strikt nach dem neuen Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz (KA-AZG). „Dienst nach Vorschrift“ bedeutet gesperrte OP-Säle, längere Wartezeiten und schlechtere Versorgung. Die Landesregierung setzte auf Konfrontation, hat bis dato Verhandlungen verweigert und ist für das Desaster voll verantwortlich.
Durch das neue Gesetz verlieren einige Mitarbeiter_innen bis zu 500 Euro. Derzeit verdienen die Kolleg_innen in Salzburg ohne Zulagen 1.183 Euro netto, das sind rund 13 Prozent weniger als in Wien oder Graz. Die CaREvolution fordert wegen der hohen Mietpreise und Lebenserhaltungskosten eine 30-prozentige Anhebung des Grundlohns. Man kann die CaREvolution und ihre Forderungen direkt unterstützen und an die Landesregierung schreiben: oder Fotos mit Plakaten „Join the CaREvolution“ an die Initiative schicken.
Kurz nach Redaktionsschluss ruft die Initiative am Mittwoch, 29. April zu einer Demo und Kundgebung vor der ÖGB-Gebäude in Salzburg, um sich die nötige Unterstützung von der Gewerkschaft für ihre Anliegen zu holen.
Die CaREvolution auf Facebook: CaREvolution