Besetzung der Votivkirche: Kampf um Bleiberecht

Überfüllte Lager, endlos lang dauernde Asylverfahren, willkürliche Asyl-Ablehnungen und mörderische Abschiebungen, das ist die traurige Lebensrealität von Flüchtlingen in Österreich. Ende 2012 organisierten Flüchtlinge eine Protestbewegung, die das Thema in die Öffentlichkeit rückte. Tausende begannen sich erstmals mit der Lage von Flüchtlingen auseinanderzusetzen und sie zu unterstützen.

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DDR 1953: Arbeiteraufstand gegen den „Arbeiterstaat”!

Am 17. Juni 1953 gingen hunderttausende Arbeiter_innen gegen das DDR-Regime auf die Straße. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) stand vor einem Problem. Immer hatte sie behauptet, die DDR sei der Staat der Arbeiter_innenklasse. Doch die Mitglieder dieser Klasse mobilisierten plötzlich gegen sie. Die Arbeiter_innen gingen aber nicht für den Kapitalismus und eine bürgerliche Demokratie auf die Straße, wie es in der BRD dargestellt wurde.

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Besetzungen und Arbeitermacht in Spanien

Am 17. Juli 1936 starteten Offiziere rund um den faschistischen General Franco einen Putsch gegen die spanische Republik. Auf den Putsch antworteten hunderttausende Arbeiter_innen mit einem der beeindruckendsten Aufstände der Weltgeschichte; sie gründeten Arbeiter_innenräte, die fortan die Produktion kontrollierten. Die anarchistische Gewerkschaft CNT spielte in der Revolution eine wichtige Rolle.

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Wütender Protest von Afghanen gegen Abschiebung macht Hoffnung

Afghanistan ist nicht sicher: Unter diesem Motto gingen am Samstag, 20. Mai um die 1.500 Menschen lautstark auf die Straße. Die Demonstration war wichtig, um das mediale Schweigen gegen die mörderische Abschiebepraxis zu durchbrechen. Besonders afghanische Flüchtlinge prägten die Demonstration.

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2.500 forderten am Climate March in Wien: Klima vor Profite!

Am Samstag, 29. April, gingen in mehr als 300 Städten auf der ganzen Welt zehntausende Menschen gegen die herrschende Klimapolitik auf die Straße. Gerade jetzt, wo mit Trump ein überzeugter Klimawandelleugner im Weißen Haus sitzt, ist das wichtiger als jemals zuvor. In Wien demonstrierten am People’s Climate March an die 2.500 Menschen für Klimagerechtigkeit.

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Besetzung der Gassergasse und der Aegidigasse

Anfang der 1970er-Jahre versuchte die Wiener Stadtregierung noch mit den Hausbesetzer_innen zu verhandeln. Das war zwar eher eine Deeskalationsstrategie als ein ernsthaftes Auseinandersetzen mit den Forderungen der Aktivist_innen, aber immerhin. Ende der 1970er- Jahre änderte sich diese Strategie, es kam zu Räumungen und die Polizei wurde immer brutaler.

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Rosa Lila Villa: Lesben & Schwulenhaus statt Parkgarage

Die Rosa Lila Villa ist einer der wichtigsten Anlaufpunkte für Lesben, Schwule und Transgender-Personen in Österreich. Entstanden ist sie aus einer Besetzung. Bis heute treibt die Rosa Lila Villa mit der Aufschrift „Lesben & Schwulenhaus“ Reaktionäre zur Weißglut.

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Arena: Aus Schlachthof wird Kulturgelände

Ohne Arena und Amerlinghaus wäre Wien eine sowohl politisch als auch kulturell deutlich traurigere Stadt. Diese Freiräume wurden uns von der Stadtregierung nicht geschenkt, sondern sie wurden über Besetzungen erkämpft. In unserer neuen Serie wollen wir Besetzungen feiern, die österreichische Geschichte geschrieben haben.

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Amerlinghaus: Gallisches Dorf trotzt der Boboisierung

Im Mai 1975 besetzen Aktivist_innen das Wiener Amerlinghaus. Sie protestierten gegen den Abriss des Spittelberg. Es war die erste Hausbesetzung in Österreich, sie diente als Inspiration für viele kommende Besetzungen. Das Amerlinghaus ist bis heute Anlaufpunkte für alle Menschen, die sich gegen Kapitalismus und Rassismus wehren.

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