Sadismus, Willkür und ­Rassismus regieren im Asylwesen

Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) verwandelt Menschenleben in statistische Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Die Opferzahlen in afghanischen Flüchtlingslagern wären „in Relation zur Gesamtzahl der dort Lebenden nicht so hoch, dass für alle Bewohner die Gefahr besteht, sehenden Auges dem sicheren Tod ausgeliefert zu sein. Selbst in den am stärksten gefährdeten Altersgruppen überleben bei weitem die meisten.“ Mit dieser „Logik“ rechtfertigt das BFA in einem negativen Bescheid eine Abschiebung nach Afghanistan.

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Grazer Schule gegen Abschiebung: „Wir wollen unseren Roohi zurück!“

Am 6. März wurde der 20-jährige Roohi mit seiner afghanischen Familie nach Kroatien abgeschoben. Mitschüler_innen und Lehrende von Roohi organisierten eine beeindruckende Solidaritätsaktion. Neue Linkswende hat sich mit Roohis Klassenvorständin Greta Korper und zwei seiner Mitschüler_innen, Christoph Freimaurer (15) und Anna Pichler (16), getroffen und mit ihnen über ihren Umgang mit der plötzlichen Abschiebung, Solidarität und die aktuelle Asylpolitik gesprochen.

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Die Geschichte der türkischen Gastarbeiter in Österreich

Die türkischen Gastarbeiter_innen waren immer ein beliebtes Feindbild – sie würden sich nicht „integrieren“ und ihre Vereine wären „verlängerte Arme der türkischen Regierung“. Die Wahrheit ist aber vielmehr, dass sie systematisch in die Isolation gedrängt wurden.

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Sinkt Akzeptanz für Flüchtlinge? Regierung schummelt mit Statistiken

Das Integrationsministerium liest eigens in Auftrag gegebene Studien falsch, um die Stimmung gegen Flüchtlinge zu drehen. Österreich sei bereits mit Flüchtlingen „gesättigt“, es bräuchte „Obergrenzen“. Neue Linkswende unterzieht die Behauptungen einem Faktencheck.

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„Integration“: Gutes Image, böse Absicht

Von der FPÖ bis zu den Grünen wird „Integration“ als Antwort auf ein vermeintliches „Ausländerproblem“ gepriesen. Doch während das auf den ersten Blick nach einer gut gemeinten Lösung klingt, unterstellt es eigentlichden meisten Migrantinnen und Migranten einen selbst verschuldeten Mangel.

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