Faschismus: Konterrevolution im Gewand der Revolution

Um Faschismus heute zu verstehen, brauchen wir Klarheit darüber, was ihn in seiner „klassischen Form“ in der Zwischenkriegszeit ausmachte. Der russische Revolutionär Leo Trotzki erkannte früh die außerordentliche Gefahr, die vom Faschismus für die Arbeiter_innenbewegung ausging und warf sein ganzes intellektuelles Gewicht in dessen Analyse. Den Kontinuitäten und Brüchen zu dieser Theorie in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg widmen wir uns in der nächsten Ausgabe.

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Die Linke muss die Konflikte in der FPÖ vertiefen

Die Spannungen in der FPÖ setzen sich nach Ibiza fort. Eine wichtige Konfliktlinie verläuft zwischen dem ewigen Dilemma faschistischer Kräfte, einerseits Respektabilität im bestehenden System zu gewinnen, andererseits Radikalismus zu signalisieren, mit der Demokratie grundlegend aufzuräumen. Die FPÖ hat diese Verstimmung mit der Wahl-Doppelspitze aus Norbert Hofer und Herbert Kickl praktisch institutionalisiert.

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Goldene Morgenröte ist zerstört: Wichtige Lehre für Antifaschisten!

Die antifaschistische Bewegung hat einen Grund zu feiern! Die faschistische Goldene Morgenröte ist nach den Wahlen im Juli aus dem griechischen Parlament geflogen, sie schaffte mit 2,9 Prozent den Einzug nicht mehr. Die Zutaten für das Erfolgsrezept war eine Kombination aus entschlossener Massenbewegung, Schwingen der „Nazikeule“ und standhaftem Antirassismus.

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Wie aus der Regierungskrise eine echte Krise machen

Die Opposition muss den aufgelegten Elfmeter, die Rebellion gegen die schwarz-blaue Regierung vom 18. Mai am Ballhausplatz, in eine politische Bewegung verwandeln. SPÖ und Grüne dürfen nicht den Fehler des Präsidentschaftswahlkampfes wiederholen und die Vielen, die gegen Norbert Hofer aktiv geworden sind, im Regen stehen lassen.

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Nach EU-Wahlen: Rassismus bekämpfen ist oberste Priorität

Immer mehr konservativen und rechtsextremen Parteien gelingt es, ihre Stammwählerschaft mittels Rassismus zu vergrößern und an sich zu binden, das haben zuletzt die Wahlen zum Europäischen Parlament auf erschreckende Weise offenbart. Die Regierungskrise und die Ibiza-Videos können der FPÖ und der ÖVP erst zum Verhängnis werden, wenn die Linke die Frage von Rassismus, insbesondere in ihrer dominanten Form, der Islamfeindlichkeit, ernst nimmt.

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Watschenmann: „Der Krieg war nur müde“

Der Regisseurin Bérénice Hebenstreit ist am Wiener Theater Volx/Margareten eine großartige Inszenierung des Debütromans „Watschenmann“ (2014) von Karin Peschka gelungen. Sie greift ein Thema auf, an dessen Folgen wir bis heute leiden – die verdrängte Aufarbeitung des Nationalsozialismus in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Der Watschenmann wird noch am 17. und 20. Mai und am 12. Juni gespielt.

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FPÖ-Vizekanzler Strache würdigt San Diego-Attentat

Nur sechs Wochen nach dem schrecklichen Blutbad im neuseeländischen Christchurch verübte ein rechtsradikaler Terrorist, dieses Mal auf eine Synagoge in San Diego in den USA, ein weiteres Attentat. Er rechtfertigte seine Tat als Akt gegen den angeblichen „Bevölkerungsaustausch“. Nur wenige Stunden darauf verteidigte FPÖ-Vizekanzler Strache den Begriff und startete die Kampagne zur EU-Wahl „Tauschen wir die EU-Asylchaoten aus, bevor sie UNS austauschen“.

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Die haltlose Verschwörungstheorie vom „Großen Austausch“

Die gängigste rechtsextreme Verschwörungstheorie der Gegenwart fantasiert, dass irgendwelche ominösen Kräfte – westliche Regierungen, „jüdische“ Großkapitalisten wie George Soros und andere – ihre Bevölkerungen systematisch gegen Muslime „austauschen“ würden und man sich dagegen zur Wehr setzen müsse. Der Attentäter von Christchurch bezog sich eben auf diese Ideologie, die von der FPÖ und den „Identitären“ mit entwickelt wurde und befeuert wird.

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Eine terroristische Vereinigung: Von Christchurch zu FPÖ-Innenminister Kickl

Die gängigste rechtsextreme Verschwörungstheorie der Gegenwart fantasiert, dass irgendwelche ominösen Kräfte – westliche Regierungen, „jüdische“ Großkapitalisten wie George Soros und andere – ihre Bevölkerungen systematisch gegen Muslime „austauschen“ und man sich dagegen zur Wehr setzen müsse. Der neuseeländische Attentäter bezog sich eben auf diese Ideologie, die von der FPÖ und der „Identitären Bewegung“ mit entwickelt wurde und befeuert wird.

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Die Eliten sind ratlos – und das soll so bleiben!

Die Klimastreiks von Schüler_innen stellen seit Monaten weltweit die politische Landschaft auf den Kopf. Bislang haben die Mächtigen noch keine wirksame Gegenstrategie gefunden, mit den Protesten umzugehen. Linkswende jetzt hat sich verschiedene Versuche der Regierenden angesehen und liefert Argumente, wie sich die Klimagerechtigkeitsbewegung radikalisieren kann, anstatt sich den Wind aus den Segeln nehmen zu lassen.

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