Joshua Cohen: Buch der Zahlen
Schöffling & Co., 750 Seiten, 32,00 Euro. Aus dem Englischen von Robin Detje
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Mehr lesenÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz wollte sich zum Abschluss des österreichischen EU-Ratsvorsitzes beim EU-Afrika-Forum in Wien als der große Brückenbauer inszenieren. Die antirassistische Bewegung hat ihm mit einem zornigen Protest am Vorabend des Gipfels einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Mehr lesenDas geplante Kopftuchverbot in den Volksschulen ist purer Rassismus. Die Regierung, die in ihrer ersten größeren Krise steckt, versucht mit Islamfeindlichkeit ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen und befeuert gleichzeitig antisemitische Verschwörungstheorien. Die parlamentarische Opposition macht sich mitschuldig, wenn sie – wie SPÖ und NEOS – Bereitschaft zum Kopftuchverbot signalisiert.
Mehr lesenDer niederösterreichische „Asyllandesrat“ Gottfried Waldhäusl (FPÖ) ließ nachweislich minderjährige Flüchtlinge in das Konzentrationslager Drasenhofen deportieren – offenbar auf Geheiß des blauen Polizeiministers Herbert Kickl. Mit seinem Chef hatte er sich bereits im Frühjahr abgesprochen, „illegale Asylwerber“ in Sammellagern zu konzentrieren.
Mehr lesenDie parlamentarische Opposition muss endlich tun, was die breitere Protestbewegung auf der Straße längst erkannt hat: die Schwachstellen der Regierung ausnutzen. An die Oberfläche gespülter Antisemitismus der FPÖ-Burschenschafter, die Razzia im Verfassungsschutz und der Zwist rund um den UN-Migrationspakt sind hervorragende Angriffsflächen, Schwarz-Blau in weitere Konflikte zu stürzen.
Mehr lesenEs ist schier unfassbar, mit welchem Aufwand die Polizei unter FPÖ-Innenminister Herbert Kickl und das Uni-Rektorat – noch dazu im Gedenkjahr 2018 – einen Aufmarsch von Neonazis und Burschenschaftern an der Universität Wien durchsetzen. Gleich drei antifaschistische Gegendemonstrationen wurden innerhalb weniger Stunden untersagt. Sowohl Behörde als auch Unileitung ignorieren oder verleugnen die politische Dimension des Konflikts. Die Causa spiegelt die typisch österreichische (Nicht-)Aufarbeitung des Nationalsozialismus wider: nicht darüber reden, zudecken, von nichts gewusst haben.
Mehr lesenDas geplante Kopftuchverbot in den Volksschulen ist purer Rassismus. Die Regierung startet die Debatte just in einem Moment, in dem die ÖVP-FPÖ-Koalition zum ersten Mal seit ihrem Antritt in ernsthafte Schwierigkeiten gerät. Aber nicht nur, dass sie antimuslimischen Rassismus schürt, sie spült auch wieder klassischen europäischen Antisemitismus an die Oberfläche.
Mehr lesenWir waren vier Mal so viele: 600 Antifaschist_innen stellten sich am Sonntag, 4. November einem rassistischen Aufmarsch der „Identitären Bewegung“ in den Weg. Zum rechten „Protest gegen den Migrationspakt“ vor dem UNO-Sitz in Wien kamen lediglich rund 150 Rechtsradikale und Rassisten, großteils zusammengekarrt aus den Bundesländern. Ein spektakuläres Debakel.
Mehr lesenDie rechtextreme „Identitäre Bewegung“ will am Sonntag, 4. November, den Ausstieg Österreichs aus dem UN-Migrationspakt mit einem rassistischen Aufmarsch feiern. Tatsächlich bereitet die ÖVP-FPÖ-Regierung faschistischen Bewegungen mit ihrem Rückzug aus internationalen Abkommen den Boden auf. Alle Antifaschist_innen sind aufgefordert, Zustände wie in den USA zu verhindern – der Angriff auf die Synagoge in Pittsburgh ist eine ernste, tragische Warnung.
Mehr lesenÜber 6.500 Umweltaktivist_innen blockierten am 27. und 28. Oktober, trotz massiver Polizeirepression, die Hauptschlagader des Rheinischen Kohlereviers und protestierten für einen sofortigen Umstieg auf erneuerbare Energien.
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