Beeindruckendes Zeichen der Solidarität nach Brandanschlag in Altenfelden
Knapp 1.000 Menschen sind am Sonntag, 5. Juni, zur Kundgebung „Stellen wir ihrem Hass unsere Solidarität entgegen“ in der 2.127-Seelen-Gemeinde Altenfelden (Oberösterreich) gekommen. „Wenn es so einen rechtsextremistischen Terror gibt, es sehr wichtig, dass die Leute aufstehen und zeigen, dass die Mehrheit der Bevölkerung das absolut unzulässig und scheiße findet“, meinte Christopher aus Linz gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten. Sozialarbeiterin Anna Baumüller von der Volkshilfe meinte: „Nicht unterkriegen lassen lautet die Devise!“
Organisiert wurde die Kundgebung von der Sozialistischen Jugend (SJ) nach dem Brandanschlag auf die Asylunterkunft, in die Mitte Juni 48 Menschen hätten einziehen sollen. Agnes Hammerschmied von der örtlichen SJ war beeindruckt von der tollen Beteiligung. Asylwerber sprachen genauso wie die Katholische Jugend und Bürgermeister Klaus Gattringer (ÖVP). Alle Parteien beteiligten sich am Protest, nur nicht die FPÖ.
Das Rote Kreuz hat bereits angekündigt, das Asylheim „exakt an der gleichen Stelle“ und „so rasch wie möglich“ wieder aufzubauen. Die riesige Solidarität nach dem Anschlag zeigt auf, wie wir der FPÖ überhaupt das Wasser abgraben können. Österreich muss jetzt Altenfelden werden.