Lauter Protest gegen Angelobung von Naziliederbuch-Burschenschafter Landbauer (FPÖ)

Um die 50 Menschen versammelten sich am Donnerstag, 20. September, im Landhausviertel in St. Pölten, um gegen die Angelobung Udo Landbauers zum FPÖ-Klubobmann zu demonstrieren. Dieser sollte nach der Naziliederbuchaffäre – als wäre nichts gewesen – wieder in die Politik zurückkehren.

Mehr lesen

Nach Aus für Keyl: Jagt die Holocaustverharmloser aus der Regierung!

Hubert Keyl, ehemals Referent des dritten Parlamentspräsidenten Martin Graf (FPÖ), musste seine Pläne als Richter am Bundesverwaltungsgerichtshof (BVwG) aufgeben. Er diffamierte Widerstand gegen das NS-Regime als „Verrat“. Die Verhinderung von Keyl sollten wir als Ansporn verstehen, alle Holocaustverharmloser aus sämtlichen demokratischen Institutionen zu verjagen.

Mehr lesen

Antisemitismus und die russische Revolution

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts war das europäische Land, das den härtesten Antisemitismus erlebte, nicht Deutschland, sondern das Russische Reich. Die zaristische Staatspolizei organisierte regelmäßig Pogrome, bei denen betrunkene „Schwarzhunderter“ oder Kosaken jüdische Dörfer angriffen, die Einwohner ermordeten und ihr Eigentum zerstörten.

Mehr lesen

Warum wir Israel verurteilen

Von vielen echten und falschen Freunden Israels wird jegliche Israelkritik als antisemitisch gebrandmarkt, auch wenn es sich um völlig berechtigte Kritik an offensichtlichen Kriegsverbrechen handelt. Aber Israels Verbrechen sind mehr als Tages-aktuelle Kriegsausschreitungen, sie haben System und Bedeutung für die Erhaltung einer zutiefst abzulehnenden imperialistischen Weltordnung.

Mehr lesen

Milena Jesenská

Milena Jesenská war lange vor allem als Freundin des Schriftstellers Franz Kafka bekannt, von dem sie einige Werke übersetzte und dessen Briefe an sie als Briefe an Milena ein literarisches Denkmal bekamen. Doch das Leben der Journalistin, Schriftstellerin und Übersetzerin bietet weit mehr, um sich daran zu erinnern. Sie war auch eine großartige Widerstandskämpferin.

Mehr lesen

Die Nazi-Sängerschaft des Tiroler FPÖ-Chefs Markus Abwerzger

Der Tiroler FPÖ-Spitzenkandidat Markus Abwerzger ist stolzes Mitglied der deutschnationalen, antisemitischen Sängerschaft Skalden Innsbruck. Die Skalden hat in den 1980er-Jahren (aus ihrer Sicht) den Fehler gemacht, ihre Archive zu öffnen – denn was dort gefunden wurde, gibt einen schrecklichen Einblick in die elitäre, rassistische und mordlustige Welt der Burschenschaften und Corpsstudenten, die heute in hohen Regierungsämtern sitzen. Wir schlüpfen in die Rolle der FPÖ-„Historikerkommission“ und legen offen, was sie ziemlich sicher vertuschen wird.

Mehr lesen

Scharsach entlarvt Neonazi-Verbindungen von FPÖ-Historikerkommission

Der ehemalige Professor Wilhelm Brauneder wurde zum Leiter der FPÖ-„Historikerkommission“ bestellt. Buchautor Hans-Henning Scharsach („Stille Machtergreifung- Hofer, Strache und die Burschenschaften“, 2017) erinnert daran, dass Brauneder 1987 einen der schlimmsten braunen Brandredner an der Universität einen antisemitischen Vortrag halten ließ. Der damalige Moderator, der „Olympe“ Harald Stefan, wurde in die Koordinierungsgruppe der „Kommission“ bestellt. Dieser Text ist zuerst auf empoerteuch.at erschienen.

Mehr lesen