FPÖ-Plattform „unzensuriert“ pudelt sich wegen Nazi-Vorwurf auf

Schwingt man die Faschismus-Keule, kann man der FPÖ schweren Schaden zufügen – dementsprechend erzürnt reagieren die Freiheitlichen auf jeden Angriff, der ihre wahre Gesinnung offenlegt. Die rechtsradikale, FPÖ-nahe Plattform unzensuriert empört sich aktuell über einen Demoaufruf von Linkswende jetzt gegen das FPÖ-Neujahrstreffen, in dem die FPÖ als indirekte „Nachfolgepartei der NSDAP in Österreich“ (Anton Pelinka) charakterisiert wird.

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Die Opposition muss das Kopftuchverbot bekämpfen

Das geplante Kopftuchverbot in den Volksschulen ist purer Rassismus. Die Regierung, die in ihrer ersten größeren Krise steckt, versucht mit Islamfeindlichkeit ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen und befeuert gleichzeitig antisemitische Verschwörungstheorien. Die parlamentarische Opposition macht sich mitschuldig, wenn sie – wie SPÖ und NEOS – Bereitschaft zum Kopftuchverbot signalisiert.

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Kunst und Widerstand im Ghetto Theresienstadt

Eine aktuelle Ausstellung im Volkskundemuseum stellt 27 Kunstschaffende aus dem Ghetto und KZ Theresienstadt vor. Lediglich acht von ihnen haben die Shoah überlebt. Die Ausstellung im Volkskundemuseum Wien ist noch bis 16. Dezember 2018 zu sehen. Wir empfehlen allen, die die Ausstellung versäumt haben, einen Besuch in der Gedenkstätte Theresienstadt.

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„Siegfriedskopf“: Nazi-Ikone raus aus der Uni!

Mit dem „Siegfriedskopf“ steht ein Nazi-Symbol im Arkadenhof der Universität Wien. Im Zuge der NS-Aufarbeitung wurde das Denkmal aufgrund seines faschistischen und radikal antisemitischen Hintergrunds verlegt und von Künstler_innen umgestaltet. Trotzdem ist der „Siegfriedskopf“ bis heute ein Pilgerort für Aufmärsche rechtsextremer Burschenschaften und muss aus der Uni verschwinden.

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Der große Antifaschist Rudolf Gelbard ist verstorben

Rudolf Gelbard ist in der Nacht auf den 24. Oktober 2018 in Wien 87-jährig verstorben. Antifaschisten und Antifaschistinnen in Österreich haben mit ihm eine ihrer wichtigsten und eloquentesten Stimmen verloren und einen der letzten Zeitzeugen und Holocaustüberlebenden.

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Der Antisemitismus sitzt in Österreich in der Regierung

Die nach dem Naziliederbuch-Skandal von der FPÖ eingesetzte „Historikerkommission“ wird die deutschnationalen Burschenschaften nur als „Teilaspekt“ behandeln. Kein Wunder, sonst würde offensichtlich, dass in Österreich der Antisemitismus in der Regierung sitzt.

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Ruth Fischer

Ruth Fischer war eine bedeutende Kommunistin der Zwischenkriegszeit. Sie beging allerdings unverzeihliche Fehler. Sie war die Vertreterin des linksradikalen Flügels der KPD. Kurzzeitig versuchte sie sogar ein Bündnis mit antisemitischen Studierenden aufzubauen und gegen Ende ihres Lebens unterstützte sie den US-Geheimdienst bei der Jagd auf Kommunist_innen.

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Lauter Protest gegen Angelobung von Naziliederbuch-Burschenschafter Landbauer (FPÖ)

Um die 50 Menschen versammelten sich am Donnerstag, 20. September, im Landhausviertel in St. Pölten, um gegen die Angelobung Udo Landbauers zum FPÖ-Klubobmann zu demonstrieren. Dieser sollte nach der Naziliederbuchaffäre – als wäre nichts gewesen – wieder in die Politik zurückkehren.

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Nach Aus für Keyl: Jagt die Holocaustverharmloser aus der Regierung!

Hubert Keyl, ehemals Referent des dritten Parlamentspräsidenten Martin Graf (FPÖ), musste seine Pläne als Richter am Bundesverwaltungsgerichtshof (BVwG) aufgeben. Er diffamierte Widerstand gegen das NS-Regime als „Verrat“. Die Verhinderung von Keyl sollten wir als Ansporn verstehen, alle Holocaustverharmloser aus sämtlichen demokratischen Institutionen zu verjagen.

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