Systemwandel gefordert: Proteste bringen Klimagipfel unter Druck

In Paris kommen im Dezember die Regierungen der Welt zusammen, um ein neues Klimaschutz-Abkommen zu beschließen. Zehntausende Aktivist_innen gehen auf
7. Januar 2016 |

In Paris kommen im Dezember die Regierungen der Welt zusammen, um ein neues Klimaschutz-Abkommen zu beschließen. Zehntausende Aktivist_innen gehen auf die Straße und messen die Regierungen daran, ob und wie viel fossile Brennstoffe unter der Erde belassen werden. Frankreichs Regierung hat Demonstrationen gegen den Klimagipfel unter Bezug auf den Ausnahmezustand verboten, aber die meisten Aktivist_innen halten sich nicht an das Verbot. Die Regierenden kommen unter Druck und äußern sogar die Hoffnung, die Erwärmung des Klimas auf „nur“ 1,5°C anstatt 2°C zu begrenzen.

Fachleute befürchten, dass wir nach Paris eher auf eine Erwärmung von 3°C zusteuern, da keinerlei Beschränkung für die Förderung und Verbrennung fossiler Brennstoffe festgeschrieben wird. Entwickelte Länder wollen ihre CO2-Emissionen senken, aber hauptsächlich, indem sie die entsprechenden Industrien in Entwicklungsländer auslagern.

 

Der Verfasser/die Verfasserin hat den Artikel mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt.