Solidarität mit den Warnstreiks bei MAN

Tausende Arbeitsplätze sind durch die drohende Schließung des MAN-Werks in Steyr gefährdet. MAN gehört dem VW-Konzern, der im vergangenen Jahr über 13 Millarden Euro Gewinn einfuhr. Auch das MAN Werk in Steyr erzielte im vergangene Jahr Gewinne von 20 Millionen Euro. Nicht zuletzt weil die Belegschaft pro Schicht seit 2007 einen LKW gratis produziert, im Tausch für die Garantie, dass das Werk erhalten bleibt. Doch der Konzern brach dieses Versprechen. Die Belegschaft organisierte am Donnerstag, den 15. Oktober einen Warnstreik. Linkswende jetzt war vor Ort und führte Interviews mit Beschäftigten und Solidarischen.

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Die Geschichte der österreichischen Revolution

In Österreich herrschten von 1918 bis 1919 die Arbeiter- und Soldatenräte. Es war Revolution – die wahrscheinlich wichtigste Epoche der österreichischen Geschichte. Die revolutionäre Bewegung der Arbeiter_innen und Soldaten zerstörte nicht nur das Habsburgerreich, sondern erkämpfte bedeutende politische und soziale Reformen. Parlamentarische Demokratie, Frauenwahlrecht, 8-Stunden Tag, Sozialversicherungen, bezahlter Urlaub – um nur einige zu nennen. Trotzdem wurde die Geschichte der österreichischen Revolution aus dem öffentlichen Gedächtnis gelöscht.

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Die Pandemie darf soziale Ungleichheit nicht verschärfen

Die Regierung hat im März als eine der ersten und drastischsten Maßnahmen Schulen und Kindergärten in einen Notbetrieb versetzt. Somit waren die Einrichtungen für die meisten Kinder de facto geschlossen, Betreuung und Bildung wieder verstärkt in die Familien verlagert. Es war vorhersehbar, dass die Abhängigkeit von Bildungserfolg und familiärem Hintergrund noch mehr zunimmt. Es wurden kaum Maßnahmen ergriffen, mit denen dieser Dynamik effektiv entgegengewirkt wurde. Gastkommentar von Bildungswissenschafter
Christian Andersen

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