Die Erde steht in Flammen – Öffnet die Grenzen!

Die warmen Worte und Tränen der führenden Politiker während der letzten Klimakonferenz in Glasgow sind verdampft. Bauern und Arbeiter_innen in Ostafrika und am indischen Subkontinent bezahlen den Preis für die Klimasünden vergangener Jahrzehnte. Eine Hitzewelle im Frühling – Temperaturen bis zu 50 Grad – bedrohte Anfang Mai über 1 Milliarde Menschen. Der Klimawandel ist kein Problem der Zukunft, schon jetzt verwandelt der fossile Kapitalismus die Erde in einen Backofen.

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Klimakatastrophen-Kapitalismus

Mit dem rapiden Voranschreiten der Klimakrise wird das 21. Jahrhundert zum Zeitalter des Überflusses für einige Wenige und des unerträglichen Leidens für die meisten. Extreme Wetterbedingungen machen weite Teile der Erde unbewohnbar, die Opfer sind überwiegend arme Leute und Arbeiter_innen, nicht aber die hauptverantwortlichen Kapitalisten, die sich in sichere Enklaven des Luxus verschanzen und aus Naturkatastrophen noch Profit schlagen. Klimasolidarität bedeutet Fluchtgerechtigkeit und ein starkes Bündnis zwischen Antirassismus- und Umweltbewegungen.

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Warum wir der „Klimaapartheid“ offene Grenzen entgegensetzen müssen

Die westlichen Nationen schotten sich zunehmend militärisch vor den Folgen der Klimakrise ab und suchen die Schuld bei Menschen, die aus mehrheitlich muslimischen Ländern kommen. Die Klimabewegung ist von Natur aus antirassistisch und tritt für offene Grenzen ein.

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Wir können Millionen Klimaflüchtlinge aufnehmen

Die Auswirkungen des Klimawandels treten immer deutlicher zutage: die Lebensgrundlage von Millionen Menschen wird zerstört und wird sie zur Flucht zwingen. Die ignorante Klima- und Migrationspolitik der EU verschärft die Probleme in jeder Hinsicht. Doch wir werden uns den Herausforderungen der unabwendbaren Massenmigration stellen müssen.

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CO2-Budget ist nur mit Systemwandel einzuhalten

2015 hat Österreich bei der UN-Klimakonferenz in Paris ein begrenztes CO2-Budget zugeteilt bekommen. Das bedeutet, Österreich darf „nur“ noch 880 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) emittieren. Dem hat die Regierung zugestimmt, aber Vizekanzler Mitterlehner hat auch durchblicken lassen, dass die Regierung nie vorhatte, dieses verbindliche Klimaziel von Paris auch einzuhalten.

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