10 Jahre Audimax-Besetzung: „Gesellschaft kann zum Besseren verändert werden“

Die etablierten Medien haben das zehnjährige Jubiläum einer der heftigsten Protestbewegungen der Nachkriegsgeschichte Österreichs, die „Unibrennt“-Bewegung, weitgehend totgeschwiegen. Kein Wunder, denn diese inspirierende Bewegung hat im Herbst 2009 den Beteiligten und Menschen darüber hinaus eindrucksvoll demonstriert, dass nichts so bleiben muss, wie es ist.

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Wie Ölkonzerne die Klimabewegung mit einer CO2-Steuer zähmen wollen

In den Diskussionen rund um die UN-Klimakonferenzen wurde in den letzten Jahren Stimmen nach einem „Ausstieg aus fossilen Energieträgern“ immer lauter. Just zur gleichen Zeit begannen die großen fossilen Konzerne die Forderung nach einer Bepreisung von Kohlendioxid aufzugreifen.

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Landtagswahlen in Vorarlberg: FPÖ weiter im Sturzflug

Der Absturz der FPÖ setzt sich bei den Landtagswahlen in Vorarlberg fort, sie verliert satte 9,5 Prozentpunkte. Damit die Freiheitlichen jedoch implodieren, muss die SPÖ wieder den Mut haben, sich als radikal linke, systemkritische und antirassistische Kraft zu positionieren, die der Klimabewegung den Rücken stärkt.

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Fatales Signal: SPÖ will Mitglied ausschließen, das FPÖ-Gewalt anprangert

Nachdem in Kitzbühel ein FPÖ-Mitglied seine Ex-Freundin, ihren neuen Freund sowie Vater, Mutter und Bruder erschossen hatte, sprach die SPÖ-Langenzersdorf von einem „nächsten FPÖ-Amoklauf“. Anstatt über die Gewalt, die regelmäßig von FPÖ-Mitgliedern ausgeht, zu sprechen, will die SPÖ nun den Verantwortlichen in Langenzersdorf aus der Partei ausschließen. Das wäre ein fatales Signal für die antifaschistische Bewegung und die Frauenrechtsbewegung.

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Befreiung aus der „systemischen fossilen Gefangenschaft“

Um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken, fordern die Klimagerechtigkeitsbewegung und Fridays for Future die Halbierung der Treibhausgasemissionen bis 2025 und völlige Klimaneutralität bis 2030. Damit wir diese Ziele erreichen können, müssen wir die großen CO2-Emittenten als Teil eines systemischen Problems begreifen und dürfen uns nicht auf das beschränken, was die etablierte Politik innerhalb dieses Systems für umsetzbar hält.

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Historischer Klimaprotest in Österreich: 150.000 beim Earth Strike!

Wir haben mit dem Earth Strike am 27. September 2019 Geschichte geschrieben. Unglaubliche 150.000 Menschen protestierten österreichweit für ein sofortiges Handeln gegen die Klimakrise. Schüler_innen, Studierende, Wissenschafter_innen und Gewerkschafter_innen forderten den Ausstieg aus fossilen Energien und endlich Maßnahmen von Politik und Wirtschaft, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen und die natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren.

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Wahlentscheidende Klimabewegung muss sich Klimafossil ÖVP stellen

Die Klimakrise war das entscheidende Thema der Nationalratswahlen 2019 – ein Verdienst der Klimabewegung, die zwei Tage vor dem Urnengang mit über 150.000 Menschen die größten Umweltproteste der österreichischen Geschichte auf die Beine stellte. Der fulminante Wiedereinzug der Grünen ins Parlament und der Absturz der FPÖ ist Ausdruck davon. Die Zugewinne für die türkise ÖVP stellen die Klimabewegung vor eine ernste Herausforderung.

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Mehr Gelassenheit im Umgang mit Nazis?

Wer von Faschismus keine Ahnung hat, sollte über den Umgang mit Neonazis schweigen. Wenn man Tuten und Blasen keine Ahnung hat, sollte man besser die Klappe halten. Denn sonst kann eine derart gemeingefährliche Verharmlosung von Faschisten herauskommen, wie sie Christian M. Träger und Tim Zeidler am 24. August 2019 in den Salzburger Nachrichten zum Besten gegeben haben.

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