Louise Bryant

Obwohl Louise Bryants Name heute nicht mehr sehr bekannt ist, lohnt es sich, sich mit ihr und ihrem Werk auseinanderzusetzen. Die US-amerikanische Journalistin, politische Aktivistin und Feministin wurde bekannt durch ihre Berichte über die Russische Revolution, die sie in ihrem Hauptwerk Six Red Months in Russia veröffentlichte.

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Raissa Adler

Raissa Timofejewna Epstein kam 1872 als Tochter einer wohlhabenden jüdischen Familie im russischen Zarenreich zur Welt. Als sie 1895 nach Zürich ging um zu studieren, öffnete sich der jungen Frau eine völlig neue Welt. Sie wurde zur Revolutionärin. Die gute Freundin des russischen Revolutionärs Leo Trotzki legte sich mit damaligen Rollenmustern ebenso entschlossen an, wie mit Stalins Marionetten.

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Antisemitismus und die russische Revolution

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts war das europäische Land, das den härtesten Antisemitismus erlebte, nicht Deutschland, sondern das Russische Reich. Die zaristische Staatspolizei organisierte regelmäßig Pogrome, bei denen betrunkene „Schwarzhunderter“ oder Kosaken jüdische Dörfer angriffen, die Einwohner ermordeten und ihr Eigentum zerstörten.

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Aufstand von Cattaro: „Soldaten der Freiheit“

Am 1. Februar 1918 gab das kaiserliche Flaggschiff „St. Georg“ in der Bucht von Cattaro einen Kanonenschuss ab. Das Signal zum Aufstand: 6.000 Matrosen übernahmen die Kontrolle über 40 Schiffe der österreichischen Marine. Ähnlich wie die Kanonenschüsse des Kreuzers „Aurora“ die russische Oktoberrevolution ankündigten, sollten die Schüsse der „St. Georg“ die Österreichische Revolution auslösen.

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Wie die Russische Revolution die Gesellschaft radikal veränderte

Die Russische Revolution war die erfolgreichste soziale Bewegung, die die Welt je gesehen hat. Sie beendete den Ersten Weltkrieg, stürzte das auf Profit, Ausbeutung und Unterdrückung basierende kapitalistische System und inspirierte Millionen Arbeiterinnen und Arbeiter auf der ganzen Welt. Die Fortschritte, die das russische Proletariat in einem der rückständigsten Länder der damaligen Zeit erkämpfte, sind 100 Jahre danach noch immer wert, studiert zu werden.

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Der Kornilow-Putsch 1917 in Russland

Die populäre Darstellung der Russischen Revolution unterstellt Lenin und den Bolschewiki, dass sie sich im Oktober 1917 als Minderheit an die Spitze des Staates geputscht hätten. Die Machtergreifung kann man nur im Zusammenhang mit dem abgewehrten Militärputsch des konterrevolutionären Generals Kornilow zwei Monate zuvor verstehen – der den Bolschewiki die Unterstützung durch die Mehrheit sicherte.

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Fabriksbesetzung in Turin: Die roten Jahre 1919 und 1920

Fabriksbesetzungen repräsentieren die Aneignung der Produktionsmittel durch die Enteigneten. Sie sind ein Schritt, den die Arbeiter_innenklasse zur Errichtung einer sozialistischen Gesellschaft vollziehen muss, um die herrschende Klasse zu entmachten. Eine der größten Wellen an Fabriksbesetzungen gab es während der zwei roten Jahre (Biennio rosso) 1919 und 1920 in Italien.

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100 Jahre Russische Revolution: Festival der Unterdrückten!

Rechte Historiker beschreiben die Russische Revolution von 1917 als einen Putsch der Bolschewistischen Partei. Sie wird als totalitäre, antidemokratische Minderheit dargestellt, die den Massen ihren Willen aufgezwungen hat. Nach dieser Auffassung der Revolution war der Stalinismus die unausweichliche Konsequenz der Machtübernahme durch die Arbeiter_innen und der Rolle der revolutionären Partei der Bolschewiki unter Lenin. Für die Sozialist_innen von heute ist es wichtig, das richtig zu stellen, denn die Realität war eine völlig andere.

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