Flüchtlinge auf den Kanaren: Weitere Gefängnisinseln der EU

Immer mehr Flüchtlinge nehmen den gefährlichen Weg von Westafrika zu den Kanarischen Inseln auf sich. Die zu Spanien gehörenden Inseln werden nach dem Vorbild Lesbos zu Gefängnisinseln ausgebaut. Für EU-Unternehmen sind die Kanaren hingegen das Sprungbrett in den afrikanischen Markt.

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Flüchtlingspolitik: Es werden wieder Konzentrationslager errichtet

„Moria war schlimm, aber jetzt sind wir an einen neuen Ort gebracht worden. Ein Ort, der noch viel schlimmer ist als Moria. Es ist wie ein Gefängnis. Das ist Europa.“ So beschreibt der 15-jährige Iman aus Afghanistan die Situation im Flüchtlingscamp Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos, das als „Ersatz“ für das Anfang September niedergebrannte Lager Moria errichtet wurde. Diese Konzentrationslager sind kein Einzelfall, sie sind der Kern der westlichen Flüchtlingspolitik.

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Warum Linke die EU ablehnen müssen

Anders als gerne behauptet, ist die EU kein Friedensprojekt, sondern hat ihren Ursprung in Problemen, mit denen sich der Kapitalismus nach dem Zweiten Weltkrieg konfrontiert sah. Ihr wahres Gesicht zeigt sich im Umgang mit Flüchtlingen: das EU-Grenzregime ist Massenmord. Linke müssen sich grundsätzlich gegen die EU stellen.

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Maja Haderlap: Engel des Vergessens

Kärnten, da denkt man an Jörg Haider und an die Rechtsextremen-Treffen in Bleiburg. In diesem Kärnten spielt der autobiografische Roman Engel des Vergessens von Maja Haderlap. „Ich lerne im selbstvergessenen Kärnten, nicht vergessen zu können“, schreibt sie, und spielt darauf an, dass im Nachkriegsösterreich nur allzu gern der Opfermythos hochgehalten wird.

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Hass auf die Polizei ist Hass auf das System

Streiks, Aufstände, Riots: Mit der Black Lives Matter-Bewegung wächst weltweit der Druck auf die Mächtigen. Der Mord an George Floyd durch einen US- Polizisten wurde zum Symbol für ein ganzes System der Gewalt, dem sich die Menschen nicht mehr beugen wollen. Der Kampf gegen Rassismus ist ein Kampf gegen Kapitalismus.

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Polizei mordet auch in Österreich

In Österreich gibt es keine offiziellen Zahlen, wie viele Menschen durch die Polizei ums Leben kamen. Das übernahmen NGOs, antifaschistische Aktivist_innen und Journalist_innen. Die dokumentierten Fälle zeigen: vor allem Menschen mit nicht-österreichischer Herkunft und arme Menschen sind die bevorzugten Opfer von Polizeigewalt.

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