Flüchtlingspolitik: Es werden wieder Konzentrationslager errichtet

„Moria war schlimm, aber jetzt sind wir an einen neuen Ort gebracht worden. Ein Ort, der noch viel schlimmer ist als Moria. Es ist wie ein Gefängnis. Das ist Europa.“ So beschreibt der 15-jährige Iman aus Afghanistan die Situation im Flüchtlingscamp Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos, das als „Ersatz“ für das Anfang September niedergebrannte Lager Moria errichtet wurde. Diese Konzentrationslager sind kein Einzelfall, sie sind der Kern der westlichen Flüchtlingspolitik.

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Die Geschichte der Gastarbeiter in Österreich

Ohne sie wäre der massive Wirtschaftsboom in Österreich ab den 1960er Jahren unmöglich gewesen: Gastarbeiter_innen, zum Großteil aus dem damaligen Jugoslawien und der Türkei, welche oft unter Östereicher_innen unbeliebte Jobs annahmen und zum „Dank“ noch massive Diskriminierung erfuhren. Blendete man erst jahrzehntelang aus, dass Österreich ein Einwanderungsland ist, werfen mittlerweile Museen, Forschende und Betroffene selbst einen genaueren Blick auf die Geschichte der Gastarbeiter_innen in Österreich. Dabei werden schnell Mythen über den hilfsbereiten Staat Österreich und integrationsunwillige Migrant_innen als falsch entlarvt.

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#WirhabenPlatz Demonstration fordert offene Grenzen

Eine Woche vor der Wienwahl mobilisierte die Plattform für eine menschliche Asylpolitik unter dem Motto #WirhabenPlatz auf die Straßen Wiens. Das Feuer im Flüchtlingslager Moria hat die Grausamkeit europäischer Flüchtlingspolitik in den öffentlichen Fokus gerückt. Die Menschen verlangen ein Ende der rassistischen Politik im Umgang mit Flüchtlingen. Ein Bericht von Marina Käfer und Manfred Ecker.

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