Von Hongkong bis Chile: Eine Welt in Aufruhr

Eine Welle an inspirierenden Protestbewegungen fordert momentan die kapitalistische Weltordnung heraus. Sie zeigen einmal mehr, dass wir das System ernsthaft in Bedrängnis bringen können. In den vergangenen Wochen haben massenhafte Proteste im Libanon, Chile, Hongkong, Haiti, Ecuador, Irak, Sudan, Katalonien die herrschenden Eliten ins Schwitzen gebracht. (Am 1. November reihte sich Pakistan in die Protestwelle ein.)

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Sudans kämpferische Frauen lassen sich nicht wegverhandeln!

Frauen führen mutig die Bewegung im Sudan an und brechen so die gängigen Rollenbilder. Sie rebellieren gleichzeitig gegen den ihnen zugewiesenen Platz am Rande der Gesellschaft und gegen die Unterdrückung durch die jahrzehntelange Terrorherrschaft des Militärs. Frauen sind das Feindbild des Regimes und deshalb das Ziel der Repression.

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Marina Ginestà

Auch wenn ihr Name nur einigen etwas sagt, ein Bild von ihr aus der Zeit des spanischen Bürgerkrieges, womit sie zur Ikone wurde, ist umso bekannter. Marina Ginestá, eine überzeugte Kommunistin, war Autorin, Journalistin und mit 94 Jahren vermutlich die letzte überlebende französische Veteranin des Spanischen Bürgerkrieges.

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Sudan: Revolution oder Barbarei

Mehr als 70 Vergewaltigungen während der Niederschlagung der Massenproteste im Sudan meldeten die Spitäler in Khartoum. Die Täter, Spezialeinheiten, die sonst für Terror gegen die Zivilbevölkerung in den Bundesstaaten Darfur, Blue Nile und Südkordofan eingesetzt werden, zogen mit der Unterwäsche ihrer Opfer auf Stangen durch die Straßen.

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Ungarische Räterepublik: Fünf Monate Experiment mit der Freiheit

Am Morgen des 21. März 1919 befanden sich die führenden Persönlichkeiten der Kommunistischen Partei Ungarns im Gefängnis. Am Abend desselben Tages waren sie an der Macht eines neuen Staates. Gemeinsam mit der Sozialdemokratie hatten die Kommunisten eine Räterepublik gegründet. Von der alten Ordnung ins Gefängnis geworfen, waren sie zu zentralen Figuren der neuen Ordnung geworden.

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Reform oder Revolution?

Braucht es wirklich eine Revolution, um eine neue, gerechte und nachhaltige Gesellschaft zu errichten? Die meisten Arbeiter_innen würden auf eine weichere Strategie setzen. Sie würden Gewalt mehrheitlich verhindern wollen und hoffen auf positive Veränderungen mittels kleiner Schritte – diese Tendenz nennt sich Reformismus!

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1918: Die Provinz in Aufruhr „Klostergründe für die Bauern“

Die Republik wurde am 12. November 1918 in Wien gegründet, so steht es in den Geschichtsbüchern. In Oberösterreich aber waren die Menschen der Monarchie so überdrüssig, dass sie einen Beschluss der „provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich“ vom 30. Oktober als Auflösung der Monarchie uminterpretierten. Während in Wiener Hinterzimmern über Österreichs Zukunft debattiert wurde, riefen die Menschen auf Massendemonstration schon am 1. November in Linz die Republik aus.

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