Film Murer: „Hand in Hand mit alten Nazis“

In seinem Spielfilm Murer. Anatomie eines Prozesses rollt der vielfach ausgezeichnete Regisseur Christian Frosch einen der größten Justizskandale der Zweiten Republik auf. Er zeigt, wie 1962 ein Nazi-Massenmörder in Graz freigesprochen und Angehörige seiner Opfer verhöhnt wurden. Der Film ist derzeit in den Kinos zu sehen.

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Blue Velvet

Eingefleischten Film-Fans und ganz besonders solchen, die die 1980er-Jahre miterlebt haben, läuft ein Schauer über den Rücken, wenn sie nur die „samtige“ Melodie des Songs „Blue Velvet“ hören. Der nette Schlager wird für immer eine höchst beängstigende Wirkung auf alle haben, die im Kino erfahren haben, wie Regisseur David Lynch die propere amerikanische Kleinstadt mit den weißen Zäunen in einen sadomasochistischen Albtraum auflöst.

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Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki

Boxen stellt sich in diesem untypischen Boxer-Film als unangenehme Schwerarbeit dar. Der Titelheld nimmt diese Arbeit auf sich wie einen knochenbrechenden Job. Glücklich und „bei sich“ fühlt sich Olli Mäki nur mit seiner geliebten Freundin Raija. Für Ruhm und Glamour scheint er gänzlich ungeeignet und obendrein ist er noch Kommunist.

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I, Daniel Blake

Viele Künstler_innen und Filmemacher_innen träumen davon, dass ihre Werke irgendeinen gesellschaftlichen „Impact“ haben, Diskussionen auslösen, womöglich gar politische Entscheidungen beeinflussen. Der dezidiert linke, britische Regisseur Ken Loach hat das immer wieder geschafft – aktuell mit „I, Daniel Blake“, seiner brennenden Anklage gegen den Umgang mit Arbeitslosen in England.

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Zwei Missionare

Die Filme mit dem kürzlich verstorbenen Bud Spencer, eigentlich Carlo Pedersoli und Terence Hill (Mario Girotti) wurden von der Kritik oft als oberflächliche Komödien, als harmloser Klamauk abgetan – und diesen Aspekt haben sie selbstverständlich. Doch ganzen Generationen hat das fröhliche Prügel-Duo auch Werte beigebracht.

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Moderne Zeiten

Im fünften Teil unserer Serie stellen wir euch Charlie Chaplins „Moderne Zeiten“ (Modern Times) vor. Als Chaplin 1952, in seine Heimat London zurückkehrte, empfing ihn der „Daily Worker“: „Seine Filme haben die Mächtigen und die Diktatoren verspottet, haben den einfachen Mann über den Reichen erhoben. Nun bedroht der Tyrann dieser Welt den Clown dieser Welt“.

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