Reale Verschwörungen und falsche Theorien
Das Gespenst der Verschwörungstheorie geistert durch die Welt. In Talkshows, Medienartikel, Demokratiekursen an Schulen, linken Flugblättern – überall wird vor ihnen gewarnt.
Mehr lesenDas Gespenst der Verschwörungstheorie geistert durch die Welt. In Talkshows, Medienartikel, Demokratiekursen an Schulen, linken Flugblättern – überall wird vor ihnen gewarnt.
Mehr lesenDie Vorstellung Kunst entstehe in einer Art musischem Delirium außerhalb der Gesellschaft, ist falsch. „L’art pour l’art“, also: „Kunst um der Kunst willen“, wie bürgerliche Kreise gerne verlauten lassen, ist schlicht ein schamloser Versuch den Mythos des von der Muse geküssten Künstler weiter zu befeuern. Kunst ist zugleich Stimme und Widerhall der Gesellschaft, die sie hervorbringt und als solche ein unverzichtbarer Bezugspunkt im revolutionären Kampf.
Mehr lesenFür alle, die das herrschende System nicht reformieren, sondern zertrümmern wollen, bieten sich zwei Alternativen an: Marxismus und Anarchismus. Das Ziel, eine Welt frei von kapitalistischer Ausbeutung und staatlicher Unterdrückung zu erreichen, eint die beiden Strömungen. Trotz aller Gemeinsamkeiten gibt es Unterschiede in der Frage, wie eine kommunistische Gesellschaft erreicht und organisiert werden könnte.
Mehr lesenFriedrich Engels, als Sohn eines reichen Baumwollfabrikanten am 28. November 1820 in Barmen (heutiges Wuppertal) geboren, beschrieb sich selbst in seiner politischen und intellektuellen Beziehung mit Karl Marx als jemanden, der dazu da ist, „die zweite Geige zu spielen“. Aus dieser Einschätzung spricht grenzenlose Bescheidenheit. Engels lieferte in seinen Jugendschriften die theoretische und politische Grundausrichtung für die kommunistische Bewegung, welche er gemeinsam mit Marx in jahrzehntelanger Zusammenarbeit ausformulierte.
Mehr lesen„Ein klassenbewusster Bourgeois“, so beschrieb sich Max Weber in einem Brief an seinen Freund Robert Michels. Weber, dessen Todestag sich heute am 14. Juni 2020 zum hundertsten Male jährt, gilt als Begründer der Soziologie. Seine Soziologie war nicht unpolitisch (im Soziologensprech: „wertfrei“), sondern sie entwickelte sich in Konkurrenz zum Marxismus und war ausgesprochen pro-kapitalistisch. Weber stand persönlich und wissenschaftlich auf dem Standpunkt des deutschnationalistischen Imperialismus. Darum ist in seinen globalen Analysen zwar viel von Kultur oder Religion die Rede, er schreibt aber nie offen von Kolonialismus und Imperialismus.
Mehr lesenSchon Marx und Engels erkannten, dass Naturschutz und Kapitalismus nicht vereinbar sind. Die derzeitige Untätigkeit der Mächtigen im Anblick brennender Regenwälder und steigendem Meeresspiegel zeigt, wie Recht sie damit haben.
Mehr lesenDer wissenschaftliche Sozialismus in der Tradition seiner Gründer, Marx und Engels, versteht den Menschen als Teil seiner Umwelt und die ökologische Krise als das wichtigste Problem unserer Zeit. Im Kontrast zur Mehrheit der „Grünen“ sind wir Ökosozialisten davon überzeugt, dass Kapitalismus bekämpft und überwunden werden muss, um eine schreckliche Katastrophe abzuwenden.
Mehr lesenAm 21. Oktober 1916 erschoss der Sozialdemokrat Friedrich Adler, aus Protest gegen den Ersten Weltkrieg, den Ministerpräsidenten Stürgkh. Die Sozialdemokratische Partei (SDAP) distanzierte sich von dem Attentat und bezeichnete Adler als geistesgestört. Zwei Jahre später rettete er, zur Ikone des linken Flügels aufgestiegen, die Partei vor der Spaltung und verhinderte die Vollendung der Revolution.
Mehr lesenDie jetzige Form der Nahrungsmittelproduktion ist einer der größten Faktoren der Klimazerstörung. Um den weltweiten Hunger, gesundheitsschädigende Nahrung und die Zerstörung des Planeten zu beenden, ist eine radikale Umwälzung der gesamten Lebensmittelproduktion notwendig. Die EAT-Lancet Kommission hat die notwendigen Schritte erforscht und zusammengefasst.
Mehr lesenRebellieren statt studieren: Dafür ist es höchste Zeit. In der Geschichte waren Universitäten immer wieder ein Kristallisationspunkt des Widerstandes. Doch seit dem Machtantritt der schwarz-blauen Bundesregierung ist es an den Universitäten unangenehm ruhig. Der Grund für diese Ruhe liegt nicht am fehlenden Interesse und sicher nicht an der Zustimmung der Studierenden zur schwarz-blauen Politik.
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