Frankreich 2022 – Faschismus macht erschreckende Fortschritte

Marine Le Pen hat es geschafft: 17 Prozent hinter Macron – Faschismus liegt knapp hinter der liberalen Politik des wieder gewählten Präsidenten Emanuel Macron. Ihr Faschismus, kommt wie der österreichische, getarnt als Protestbewegung der kleinen Leute und setzt zum Sprung an die Macht an.

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Linker Wahlssieg in Chile: „Wenn Chile die Wiege des Neoliberalismus ist, wird es auch sein Grab sein”

„Wenn Chile die Wiege des Neoliberalismus ist, wird es auch sein Grab sein.“ Unter diesem Motto führte der 36-jährige ehemalige Studentenführer Gabriel Boric seinen Wahlkampf. Boric gewann die Wahlen mit den meisten Stimmen in der Geschichte Chiles gegen den rechtsextremen Kandidaten José Antonio Kast.

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Rasche Wirtschaftserholung – ein Fiebertraum der ökonomischen Coronaleugner

Wir erleben derzeit den stärksten Einbruch der weltweiten Wirtschaft seit dem Zweiten Weltkrieg. Doch bereits vor Ausbruch von Covid-19 und seiner globalen Auswirkungen war das Wirtschaftswachstum auf dem niedrigsten Wert seit Jahren und wir standen kurz vor einer Rezession. Wirtschaftsführer, Thinktanks und Regierungschefs konnten die Auswirkungen der Pandemie zu Beginn nicht einschätzen und erwarten immer noch einen raschen Aufschwung nach der Krise. Eine marxistische Analyse zeigt, dass eine Rückkehr zu stetig wachsender Wirtschaft in weiter Ferne liegt. Das Wirtschaftssystem gehört auf neue Beine gestellt.

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Geburt des Neoliberalismus aus der österreichischen Konterrevolution

Das Ziel des Neoliberalismus ist nicht einfach “mehr Privat – weniger Staat”. Er zielt darauf ab, den Kapitalismus vor der Bedrohung durch die Arbeiter_innenbewegung zu schützen. Sowohl ein starker Staat als auch internationale Institutionen sind für diesen Schutz zuständig. Der Geburtsort dieser Ideen ist Wien. Es waren österreichische Wirtschaftstheoretiker, die aus Angst vor der Macht der Arbeiter_innenbewegung den Wirtschaftsliberalismus als Ideologie des selbstbewussten Bürgertums formierten.

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10 Jahre Audimax-Besetzung: „Gesellschaft kann zum Besseren verändert werden“

Die etablierten Medien haben das zehnjährige Jubiläum einer der heftigsten Protestbewegungen der Nachkriegsgeschichte Österreichs, die „Unibrennt“-Bewegung, weitgehend totgeschwiegen. Kein Wunder, denn diese inspirierende Bewegung hat im Herbst 2009 den Beteiligten und Menschen darüber hinaus eindrucksvoll demonstriert, dass nichts so bleiben muss, wie es ist.

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„Wir erleben einen Aufstand gegen 30 Jahre Neoliberalismus in Chile“

Über eine Million Menschen beteiligten sich am 25. Oktober 2019 an einem imposanten Massenaufstand gegen die chilenische Regierung. Der Sozialist Mario Nain, inhaftiert nach dem Militärputsch unter General Pinochet, berichtet vom nächsten Streich der inspirierenden globalen Rebellion gegen den neoliberalen Kapitalismus.

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Die Frage nach dem Eigentum

Klimakrise und zunehmendes soziales Elend sind nur zwei der katastrophalen Auswirkungen, die uns die unkontrollierte neoliberale Wirtschaft der letzten Jahrzehnte gebracht hat. Mit deren „Weiter-wie-bisher“-Einstellung wird sich dieser Kurs nicht ändern – das geht nur mit einer grundlegenden Umwälzung von Eigentums- und Produktionsverhältnissen. Eine Auseinandersetzung mit Konzepten wie Enteignung, Verstaatlichung und Vergemeinschaftung ist deshalb notwendig.

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Banken hängen nach zehn Jahren immer noch am staatlichen Tropf

Die Finanzkrise 2007-08 überschattet weiterhin die Weltwirtschaft. Für viel Aufsehen in Wirtschaftskreisen sorgte Ende Jänner die Nachricht, dass die US-Notenbank („Fed“) die Leitzinsen nicht weiter erhöhen wird. Der Versuch, in den USA wieder zu einer normalen Geldpolitik mit Zinsen deutlich über null zurückzukehren, ist damit erst einmal gescheitert, schreibt Alex Callinicos.

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Nein zur Ware Mensch: Freie Bildung für Alle!

Wer kennt das denn nicht? Erstes Semester, frisch an der Universität, man kommt voller Erwartungen auf eine neue Form des Lehrens und Lernens. Man ist neugierig auf kritische Theorien, man will das System verstehen und Alternativen entwickeln, man will etwas verändern. Aber dann stellt die alltägliche universitäre Realität alles auf den Kopf.

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