Ultras: Die Taliban unter den Fußballfans

Kaum eine Bewegung steht so Im Rampenlicht der Kritik wie die Ultras. Für Sandra Maischberger sind es die „Die Taliban der Fußballwelt“, andere wiederum erkennen berechtigten Widerstand der Arbeiter:innenklasse gegen Kapitalismus und Kommerzialisierung. Doch wofür stehen die Ultras und woher kamen sie? Der Versuch einer Einordnung zwischen Faschismus und Stadtguerilla.

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Die Stärken und Schwächen marxistischer Imperialismustheorien

Völkermord in Gaza, Krieg in der Ukraine, Massenvertreibungen von Flüchtlingen in Pakistan, Blutbäder in den kurdischen Regionen Syriens, militärische Aufrüstung Chinas, die Welt ist ein chaotisches Schlachtfeld. Für uns als revolutionäre Linke genügt es nicht, bei dieser Beobachtung moralisch entsetzt stehenzubleiben. Marxist:innen des frühen 20. Jahrhunderts versuchten das herrschende Chaos als eine Entwicklung der kapitalistischen Expansion zu verstehen. Vereinfacht ausgedrückt ist Imperialismus eine Kombination von geopolitischer Konkurrenz zwischen Staaten und ökonomischer Konkurrenz zwischen Kapitalverbänden. Im Artikel soll gezeigt werden, warum diese Sicht auf Imperialismus anderen Zugängen wie der post-kolonialen Brille oder der Theorie der „realistischen Schule der Geopolitik“ überlegen ist.

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Die Französische Sackgasse

In Frankreich tobt seit der Präsidentschaft von Macron der Klassenkampf. Mittlerweile mussten vier Premierminister zurücktreten, doch Macron selbst hält sich noch als Präsident. Mit der Streikbewegung gegen die Rentenreform und der Ermordung von Nahel durch die Polizei erlebte Frankreich die stärksten Massenbewegungen seit Jahrzehnten. Der Artikel stellt die Frage, warum es der Linken trotz der mächtigen Bewegungen nicht gelang, einen echten Sieg einzufahren. Aus dem Englischen übersetzt von Angelo Kumnenis.

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FPÖ-Burschenschafterball: Warum wir noch viel mehr und viel radikalere Proteste brauchen

Wie jedes Jahr wurde auch dieses Jahr der rote Teppich für „Burschenschaften, die sich nie aus den Traditionen des Nationalsozialismus gelöst haben“ (Hans-Henning Scharsach) von Polizei und österreichischer Politik ausgerollt. Tausende Polizisten verwandelten die Innenstadt in eine Festung und die Bundesregierung verlor kein Wort darüber, dass sich Rechtsextreme mitten in der Hofburg vernetzen. Mehrere tausend Antifaschist:innen demonstrierten gegen den von der FPÖ ausgerichteten Burschenschafterball.

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„Ich erkenne Antisemitismus, wenn ich ihn sehe.“

Ich wurde in eine jüdische Familie in Jerusalem geboren. Ich betrachte mich nicht als Israeli, da Israel ein zionistischer Staat ist und ich den Zionismus ablehne, da er meinen Grundwerten des Miteinanders und der Gleichheit widerspricht. Angesichts der Geschichte der Juden in Europa bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich den Unterdrückten und Verfolgten überall und immer beistehen muss. Dazu gehört auch Palästina.

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Greta hat Recht! Keine Klimagerechtigkeit auf besetztem Land

Dieser Satz macht Greta Thunberg Anfang Oktober in der politischen und Medienöffentlichkeit mit einem Mal zur „Persona non Greta“. Sie würde die Bewegung spalten, Themen vermischen, die nichts miteinander zu tun hätten, oder sei schlichtweg antisemitisch. Dabei legt sie tatsächlich den Finger genau in die Wunde. Imperialismus entsteht aus dem schonungslosen Kampf der Kapitalisten um Ressourcen und politischen Einfluss und funktioniert auf Kosten von Menschenleben und Klima.

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Demobericht: Alle zusammen gegen den Faschismus!

Der AfD-EU-Abgeordnete Maximilian Krah und der braune Vordenker Götz Kubitschek wurden im völkischen „Eckart“ für einen Auftritt in der „Österreichischen Landsmannschaft“ angekündigt. Linkswende meldete eine Gegenkundgebung an. Auch autonome Gruppen riefen auf. Hunderte Antifaschist:innen füllten den Platz. Zum Abschluss gab es dann noch eine Spontandemo.

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