Die faule Geschichte des Friedensnobelpreises

Der Friedensnobelpreis war schon immer ein schlechter Witz. Politische Kriminelle, Kriegsverbrecher und Institutionen wie die EU haben ihn bereits erhalten. Mit der Vergabe an die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado demonstriert das politische Establishment erneut seine Verachtung gegenüber dem globalen Süden. Machado hat sich öffentlich mit dem genozidalen Krieg der israelischen Armee solidarisiert.

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Wir feiern den Durchbruch: 20.000 gegen Genozid!

Es war unglaublich, die mit Abstand größte Demo bisher in Wien gegen den Genozid in Gaza! Am Samstag gelang uns im breiten Bündnis mit um die 40 Organisationen und über 20.000 Menschen endlich der wichtige Schritt vorwärts. Die Repression und Rufmord funktionieren nicht mehr. Dass wir uns nicht einschüchtern lassen, ist klar. Aber auch Shoura Hashemi von Amnesty International Österreich ließ sich nicht von einer Schmutzkübelkampagne von liberalen Journalist:innen und Politiker:innen ins Bockshorn jagen. Im Gegenteil: Unser Bündnis ist klar, es war der erste Großprotest dieser Art, aber nicht der Letzte.

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Wie funktioniert der Westen? Eine Analyse des Finanzsystems

Der „Westen“ ist bekanntlich untrennbar verbunden mit einer brutalen Geschichte des Kolonialismus, Imperialismus, ökonomischer Ausbeutung, ökologischer Verwüstung, und des Genozids. Genauso Teil dessen Geschichte ist jedoch auch ein verheerendes globales Finanzsystem, an dessen Früchten sich kapitalistische Zentrumsstaaten laben, während es Länder des globalen Südens dazu verdammt, an ihren Schuldenbergen förmlich zu ersticken. Die Geld- und Währungspolitik des „Westens“ stellt sich historisch als das Knie auf der Kehle all jener Staaten dar, die gezwungen sind, sich seiner Hegemonie zu unterwerfen. Geldordnungen, Strukturanpassungsprogramme, und Internationale Finanzinstitutionen sind folglich genauso zentral für die Aufrechterhaltung westlicher Herrschaft wie die Gewehrläufe amerikanischer Soldaten.

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