Interviews mit Corona-Demonstranten. Was sind das für Leute und was wollen sie?

Linkswende führte 15 Interviews mit Teilnehmer_innen der Corona-Demonstrationen. Erkenntliche Rechtsextreme oder QAnon-Anhänger wurden nicht interviewt, was zu einer Verzerrung der Meinungen ins „positive“ führen kann. Die Argumentation des Artikels dreht sich um den nicht faschistischen Teil der Bewegung. Wenn so gewollt, wurden Namen anonymisiert. Eine Erkenntnis der Interviews ist, dass es sich noch nicht um eine Pegida 2.0 Bewegung handelt. Rassismus ist nicht ihr gemeinsamer Nenner, obwohl Neonazis aller Art in den Protesten ein Rekrutierungsfeld sehen. Politikverdrossenheit, Hass auf Medien und „kleinbürgerliche“ Kapitalismuskritik erinnern punktuell an die Gelbwesten in Frankreich. Jedoch fehlt eine selbstbewusste Arbeiter_innenklasse auf den Corona-Demonstrationen.

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ZeroCovid Fahrt die Wirtschaft runter!

Ein solidarischer Lockdown aller nicht gesellschaftlich notwendigen Bereiche, anstelle von Einschränkungen, die nur auf unser Freizeitverhalten abzielen, das fordert die ZeroCovid-Initiatve. Das Ziel, die Infektionszahlen gegen Null zu drücken, ist ambitioniert, aber in wenigen Wochen erreichbar.

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Sozialismus in Zeiten von Pandemien

Joseph Choonara, Herausgeber des International Socialism Journal, analysiert die COVID-19-Krise anhand einer Geschichte der Epidemien, den Ursprüngen des Coronavirus in der kapitalistischen Entwicklung und industriellen Land- und Viehwirtschaft. Er schätzt die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft ab und umreißt, wie die Linke auf die Krise reagieren kann. Linkswende jetzt hat den englischen Originalartikel ins Deutsche übersetzt. Er ist außerdem auf Französisch erschienen.

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Das Schlamassel des Corona-Kapitalismus: Gesundheit oder Profite

Die österreichische Bundesregierung lässt nach Ostern wieder die ersten Geschäfte aufsperren, die Versammlungsverbote gelten aber bis mindestens Ende Juni. Dieser Fahrplan bestätigt, dass es den Mächtigen nicht um die Gesundheit von Arbeiter_innen geht. Sie haben Angst vor einem größeren Wirtschaftseinbruch.

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Strukturelle Ungleichheiten an Universitäten in Zeiten von Corona

Vincent Kretschmer, Aktivist von Linkswende jetzt, studiert Soziologie an der Universität Wien. In einem Leserbrief warnt er, dass die Coronakrise die schon bestehenden Ungleichheiten an den Universitäten vergrößert. Er argumentiert für die Abschaffung aller Studiengebühren und Bekämpfung der kapitalistischen Ursachen der Pandemie.

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Video: Menschen und Gesundheit vor Profite: Sozialistische Maßnahmen gegen Corona

Die Wirtschaftskrise und Coronakrise stellen die Linke vor große Herausforderungen. Manche Menschen, wie Flüchtlinge, Obdachlose oder prekär Beschäftigte, sind besonders gefährdet. Wir von Linkswende jetzt fordern umgehend sozialistische Maßnahmen.

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Dringender Appell zur Evakuierung der Flüchtlingslager in Griechenland

Über 150 kirchliche und zivilgesellschaftliche Organisationen aus Österreich und aus ganz Europa richten einen dringenden Appell an Spitzenpolitiker_innen der EU und den griechischen Regierungschef: „Wir fordern Sie unverzüglich zur Evakuierung der Flüchtlingslager und Hotspots auf den griechischen Inseln auf, um eine Katastrophe inmitten der Covid 19-Pandemie zu verhindern.“ Linkswende jetzt hat den Appell mit unterzeichnet. Weitere NGOs und Organisationen können den Appell hier unterzeichnen.

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Corona auf Lesbos: „Die Schande Europas“

In den griechischen Flüchtlingslagern droht mit der Corona-Pandemie eine völlige Katastrophe. Die Lager müssen sofort evakuiert werden. Österreich und andere Staaten müssen sich verpflichten, Menschen aufzunehmen, wenn sie es mit der Bekämpfung des Coronavirus ernst meinen. Ein Gastbeitrag von Tim Höltje.

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20.000 forderten auf Online-Demo: „Asyl und Gesundheit sind Menschenrechte!“

Zum UN-Tag gegen Rassismus am 21. März 2020 rief die Plattform für eine menschliche Asylpolitik unter den Hashtags #WirHabenPlatz und #LeaveNoOneBehind zur Online-Demo auf. 20.000 Menschen forderten zusammen von der Politik, die Gesundheit und Sicherheit von Flüchtlingen, Obdachlosen und anderen verwundbaren Gruppen zu gewährleisten.

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Flüchtlinge von Polizei in Seuchenanzügen angegriffen und als „Islamisten“ diffamiert

Die Thüringer Landesregierung ließ nach einem Covid-19-Fall 200 Polizisten ein Erstaufnahmezentrum für Flüchtlinge stürmen. Die Polizei erfand offenbar absichtlich die Lüge, es hätte sich um „Islamisten“ gehandelt und lieferte damit Rechtsradikalen eine Steilvorlage. Antirassismus und Solidarität sind gegen zunehmende Staatsgewalt wichtiger denn je.

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