Boycott Hebrew University! Die Komplizenschaft der Universität Wien im Völkermord 

Durch ihre „Strategische Partnerschaft“ sind die Universität Wien und die Hebrew University of Jerusalem (HUJI) ein Herz und eine Seele. Das Problem dabei? Die Hebrew University ist seit ihrer Gründung und bis heute ein Vorkämpfer des israelischen siedlerkolonialen Projekts. Sie betrieb nach 1948 gezielte Vernichtung palästinensischer Geschichte und Wissens und erweiterte ihren Campus 1968 auf illegal besetztem Land. Bis heute beteiligt sie sich an der Überwachung und Kontrolle der palästinensischen Nachbarschaft Al-Issawiyya, stellt ihre Infrastruktur dem Militär zur Verfügung und lässt Spezialeinheiten am Campus ausbilden. Studierende der Uni Wien fordern daher die Beendigung jeglicher Kooperation und Komplizenschaft im Genozid.

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Der Aufstieg des Drachens:Wie kam es zur Konfrontation China-USA?

Heute stehen sich China und die USA feindlich gegenüber. Anfang der 2000er Jahre war die These eines friedlicheren 21. Jahrhunderts nach dem Jahrhundert der Katastrophen eine verbreitete Illusion. Wie konnten sich die Beziehungen China-USA binnen zwei Jahrzehnten so verschlechtern? Ist der chinesische Staat ein kapitalistischer Staat wie alle anderen, ist er ein post-koloniales Aushängeschild oder sogar die sozialistische Vision fürs 21. Jahrhundert?

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Die Einheitsfront: Klassenkampf in Zeiten von Imperialismus und Faschismus

Die Arbeiter:innenklasse ist im Kapitalismus nicht geeint. Im Gegenteil, sie ist durch Konkurrenz und die Überschneidungen von Geschlecht und Rasse gespalten. Diese Spaltung wird in Zeiten der Krise und des Aufstiegs des Faschismus noch deutlicher. Am bekanntesten ist das Konzept der Einheitsfront im Kampf gegen den Faschismus. Historisch war sie jedoch viel mehr als ein antifaschistischer Notbehelf, sondern eine Strategie, die Einheit der Arbeiterklasse zu erreichen. Diese Einheit muss ein strategisches Ziel jeder revolutionären Organisation sein. Der Artikel erörtert die Geschichte der Einheitsfronttaktik und versucht, sie mit den Analysen des schwarzen Marxisten George Padmore zu verbinden.

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Studierende Proteste für Palästina auch in Wien

Die Welle von Universitätsbesetzungen hat sich von den USA ausgehend auf Europa ausgeweitet. Sie sind die Antwort auf die weitgehenden Kollaborationen von Universitäten mit dem israelischen Völkermord in Gaza einerseits und andererseits ein Protest gegen die skandalöse Unterdrückung der Meinungsfreiheit an den Universitäten. Weltweit werden Studierende und Angestellte von den Universitäten verbannt, wenn sie es wagen, öffentlich gegen Israels Verbrechen aufzustehen. Am Nachmittag des 6. Mai besetzten Studierende auch in Wien den Uni-Campus. Kommt vorbei und solidarisiert euch mit den Besetzer:innen.

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Beweise vernichten und Zeugen einschüchtern: Hintergründe der Erstürmung des Palästina-Kongress in Berlin

Repressive Maßnahmen haben im Zuge des Gazakriegs neue Dimensionen erreicht, federführend ist dabei Deutschland. Leute werden willkürlich verhaftet, verlieren ihre Jobs an Universitäten und bei Medien, Proteste und Veranstaltungen werden untersagt, Verbote politischer Betätigung werden verhängt. Trotzdem gehen die Proteste gegen den Völkermord weiter.

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