Die Stärken und Schwächen marxistischer Imperialismustheorien

Völkermord in Gaza, Krieg in der Ukraine, Massenvertreibungen von Flüchtlingen in Pakistan, Blutbäder in den kurdischen Regionen Syriens, militärische Aufrüstung Chinas, die Welt ist ein chaotisches Schlachtfeld. Für uns als revolutionäre Linke genügt es nicht, bei dieser Beobachtung moralisch entsetzt stehenzubleiben. Marxist:innen des frühen 20. Jahrhunderts versuchten das herrschende Chaos als eine Entwicklung der kapitalistischen Expansion zu verstehen. Vereinfacht ausgedrückt ist Imperialismus eine Kombination von geopolitischer Konkurrenz zwischen Staaten und ökonomischer Konkurrenz zwischen Kapitalverbänden. Im Artikel soll gezeigt werden, warum diese Sicht auf Imperialismus anderen Zugängen wie der post-kolonialen Brille oder der Theorie der „realistischen Schule der Geopolitik“ überlegen ist.

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Revolutionärer Defätismus: Gegen Krieg und Vaterland

Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Vladimir Lenin – sie alle haben eine stolze Tradition eingeläutet, die des „revolutionären Defätismus“. Sie gaben der Niederlage der eigenen Armee den Vorzug über einen Triumph des Patriotismus. Jakob Zelger stellt sich der Frage, inwieweit eine „defätistische“ Haltung auch im Stellvertreterkrieg zwischen Russland und NATO in der Ukraine angebracht ist.

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Ausstellung: „Genosse. Jude. Wir wollten nur das Paradies auf Erden“

Das Jüdische Museum Wien widmet sich in der Ausstellung „Genosse. Jude. Wir wollten nur das Paradies auf Erden“ den wechselvollen Beziehungen zwischen Judentum und Kommunismus vom Beginn der frühen Arbeiterbewegung bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion. Die spannende Zeitreise ist noch bis 1. Mai 2018 zu sehen.

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Das Selbstbestimmungsrecht der Völker

In Katalonien, Schottland, Palästina, Kurdistan und anderen Ländern der Welt kämpfen Millionen Menschen für das Recht auf eine eigene Nation. Sozialist_innen unterstützen das Selbstbestimmungsrecht der Völker, nicht nur weil wir gegen Unterdrückung aufgrund von Nationalitäten sind, sondern auch weil Befreiungskämpfe unterdrückter Nationen die herrschende imperialistische Weltordnung schwächen.

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Rosa Luxemburg

„Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.“ Unter diesem Motto kämpfte Rosa Luxemburg unermüdlich für ein Ende der Ausbeutung von Arbeiter_innen und für den Umsturz des Kapitalismus. Sie war eine aufrechte Sozialistin und Marxistin und schuf mit ihren zahlreichen Werken echte Meilensteine der marxistischen Theorie.

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Clara Zetkin

Clara Zetkin ist unbestritten eine Pionierin der „Sozialistischen Internationale“. Als standhafte Verfechterin von Frauen- und Arbeiterinnenrechten und als Kriegsgegnerin ging sie in die Geschichte der
proletarischen Frauenbewegung und der Arbeiter_innenklasse ein.

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