Neue Hoffnung: Höchstgerichte attackieren Abschiebepraxis

Zu ihrem Recht kommen Asylsuchende meist nur dank der solidarischen und rechtlichen Hilfe von österreichischen Freund_innen, die nicht aufgeben und weiter kämpfen. Inzwischen wurde bekannt, dass ein am 29. März abgeschobener junger Afghane laut einem Urteil des Verfassungsgerichtshof nach Österreich zurück darf.

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Anti-Abschiebe-Proteste in Wien, Graz und Salzburg: „Leute, steht auf!“

Am Freitag, 9. Juni demonstrierten über 600 Menschen in Wien, je 300 zeitgleich in Salzburg und Graz gegen die unmenschliche Abschiebepraxis in Österreich. Kraftvoll und selbstbewusst verlangten betroffene Schutzsuchende und ihre Unterstützer_innen Solidarität statt blutige Grenzregimes.

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Wütender Protest von Afghanen gegen Abschiebung macht Hoffnung

Afghanistan ist nicht sicher: Unter diesem Motto gingen am Samstag, 20. Mai um die 1.500 Menschen lautstark auf die Straße. Die Demonstration war wichtig, um das mediale Schweigen gegen die mörderische Abschiebepraxis zu durchbrechen. Besonders afghanische Flüchtlinge prägten die Demonstration.

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Deutsche Regierung deportiert afghanischen Flüchtling in den Tod

Das Abschiebeabkommen mit Afghanistan ist mit Blut besiegelt. Die deutsche Regierung hat am 14. Februar den afghanischen Flüchtling Farhad Rasuli zurück nach Afghanistan deportiert. Am 10. Mai wurde Farhad in der Provinz Herat von den Taliban ermordet.

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Flüchtling erzählt: „Polizisten behandelten uns wie Verbrecher!“

Politiker_innen und Boulevardmedien behaupten gerne, wie gut es Asylwerber_innen in Österreich nicht geht, aber kaum einer macht sicht die Mühe, mit den Menschen auch einmal zu reden. Faisal Khan (Name zum Schutz der Person geändert) beschreibt in seinem Leserbrief den Polizei- und Behördenrassismus, mit dem er täglich konfrontiert ist.

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„Ich war dort, wo die MOAB-Bombe abgeworfen wurde“

Fotojournalist Guy Smallman war mehrmals in der afghanischen Provinz Nangarhar, in der am Freitag, 14. April, die US-Luftwaffe die größte nicht-nukleare Bombe der Welt abgeworfen hat. Für ihn sind die Behauptungen, es hätte in der ländlichen Region an der Grenze zu Pakistan keine zivilen Opfer gegeben, völlig absurd.

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Erste Afghanistan-Abschiebungen nach wütenden Protesten verhindert

Hunderte Menschen protestierten am Dienstag, 28. März, vor dem Polizeianhaltezentrum Rossauer Lände gegen die Abschiebung ihrer Freunde nach Afghanistan. Bereits die Ankündigung von Widerstand sorgte dafür, dass Eshan aus der Schubhaft freigelassen wurde und die Polizei sich nicht traute, einen Festnahmebefehl gegen einen weiteren Afghanen durchzuführen.

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Afghanischer Flüchtling: „Politiker haben mein Heimatland zerstört!“

Als Nasrollah (20 Jahre, voller Name der Redaktion bekannt) noch ein kleines Kind war, musste er aus Afghanistan flüchten. In einem Leserbrief erzählt er seine wahre Geschichte, seine Erfahrungen auf der Flucht und prangert die imperialistischen Interventionen in seinem Heimatland an.

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Empörter Protest am Flughafen Wien gegen Deportationen

Nasir, ein 18-jähriger Afghane, sollte heute Montag, 13. März nach Afghanistan abgeschoben werden. Sein Anwalt Christian Schmaus wurde bis dato im Dunkeln darüber gelassen, wo Nasir sich aufhält. Österreich setzt damit das skandalöse Abschiebeabkommen zwischen der EU und Afghanistan in die Praxis um. Gegen die vermehrten Abschiebungen protestierten am Flughafen Wien-Schwechat rund 150 Menschen.

+++ Update Dienstag, 14. März, 8:14 Uhr: Laut Anwalt ist Nasir abgeschoben worden +++

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