Peak Oil war gestern: Wir müssen die Ölkonzerne zum Bohrstopp zwingen

Klimaschützer_innen argumentierten in den 1990er-Jahren und 2000er-Jahren häufig, dass man mit der Regelung der Nachfrage (über Zertifikathandel oder CO2-Steuern) den Ausstieg aus dem scheinbar begrenzten Angebot an Erdöl am besten steuern kann. Die Sache hat einen Haken, denn wenn es an konventionellen Ölreserven mangelt, wird die Förderung von Teersanden, Schieferöl und Fracking-Gas rentabel. Es gibt also kein „Peak Oil“ mehr – jedenfalls nicht in einem Zeitrahmen, in dem die Rettung unseres Klimas noch möglich wäre.

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Klimaforschung: Wissenschaftliche Debatten machen das politische Versagen deutlich

Im Oktober 2018 wurde vom Weltklimarat, dem Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), ein Sonderbericht zur Erwärmung von 1,5°C veröffentlicht. Dieser zeigt: 1,5°C könnten schon zu viel sein, die Erwärmung muss so stark wie möglich begrenzt werden. Die gegenwärtige Klimapolitik steuert jedoch auf eine Erwärmung von über 3°C zu. Klimaskeptiker, Wirtschaft und Politik verfälschen das Bild der wissenschaftlichen Debatte, wie so oft, um die Seriosität des IPCC oder der Klimaforschung insgesamt in Frage zu stellen.

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Neue Studie warnt: Es wird heißer, viel heißer!

Europa litt dieses Jahr unter einem der heißesten und trockensten Sommer der Geschichte. Die Dürre führte zu massenhaften Ernteausfällen. Doch ein internationales Team von Wissenschaftler_innen zeigt in einer neu veröffentlichten Studie, dass es noch viel heißer werden wird, wenn wir die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht grundlegend ändern.

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Über die Mythen der Klimawandelleugner

In einem ORF-Interview Anfang Juni behauptete FPÖ-Chef Strache, der Klimawandel sei nicht unbedingt vom Menschen verursacht, das sei eine „wissenschaftliche Debatte“. Als Hauptverantwortlichen für die globale Erwärmung sieht er „Sonneneruptionen“. Wegen deren Zunahme könne die Erderwärmung nicht rückgängig gemacht werden. Zudem meint er Klimawandel habe es schon immer gegeben, Grönland sei „einmal ein grünes Land mit Weinanbau“ gewesen.

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CO2-Budget ist nur mit Systemwandel einzuhalten

2015 hat Österreich bei der UN-Klimakonferenz in Paris ein begrenztes CO2-Budget zugeteilt bekommen. Das bedeutet, Österreich darf „nur“ noch 880 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) emittieren. Dem hat die Regierung zugestimmt, aber Vizekanzler Mitterlehner hat auch durchblicken lassen, dass die Regierung nie vorhatte, dieses verbindliche Klimaziel von Paris auch einzuhalten.

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