Milena Jesenská

Milena Jesenská war lange vor allem als Freundin des Schriftstellers Franz Kafka bekannt, von dem sie einige Werke übersetzte und dessen Briefe an sie als Briefe an Milena ein literarisches Denkmal bekamen. Doch das Leben der Journalistin, Schriftstellerin und Übersetzerin bietet weit mehr, um sich daran zu erinnern. Sie war auch eine großartige Widerstandskämpferin.

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Arbeiterwiderstand gegen den Anschluss 1938

Der „Anschluss“ Österreichs an Deutschland am 12. März 1938 ist eines der historisch prägendsten Ereignisse der Geschichte. Faschismus wurde damals und wird bis heute von den politischen Eliten verharmlost – ein wichtiger Grund für die Erfolge der FPÖ. Linke müssen sich mit dem Widerstand von 1938 auseinandersetzen.

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Irma Trksak

Als Jugendliche verteilt sie 1934 mit ihrem Vater die damals verbotene Arbeiterzeitung als Akt des Widerstands gegen den aufkommenden Austrofaschismus, und auch noch mit 90 Jahren kämpfte sie erpicht gegen Rassismus, Antisemitismus und soziale Benachteiligung. Irma Trksak ist der Inbegriff einer Widerstandskämpferin, die trotz aller Steine, die ihr in den Weg gelegt wurden, immer weiter gemacht hat.

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Ausstellung: „Genosse. Jude. Wir wollten nur das Paradies auf Erden“

Das Jüdische Museum Wien widmet sich in der Ausstellung „Genosse. Jude. Wir wollten nur das Paradies auf Erden“ den wechselvollen Beziehungen zwischen Judentum und Kommunismus vom Beginn der frühen Arbeiterbewegung bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion. Die spannende Zeitreise ist noch bis 1. Mai 2018 zu sehen.

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Die Aussöhnung mit den Nazis

Der spezifisch österreichische Umgang mit der NS-Vergangenheit erklärt, wie sich die FPÖ so tief im politischen System verankern konnte: Die politischen Eliten suchten schnell die Aussöhnung mit den Nazis, Gerechtigkeit für die Opfer wurde verhindert. Die „Opferthese“, nämlich dass Österreich das „erste Opfer Hitlerdeutschlands“ gewesen wäre, sollte darüber hinwegtäuschen, dass es in Österreich Täter und Opfer gab.

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Das Edelweiß der FPÖ: „Adolf Hitlers Lieblingsblume“

Die FPÖ-Abgeordneten trugen am 9. November zur Angelobung des neuen Nationalrates nicht mehr das Nazi-Symbol der blauen Kornblume, sondern ein weißes Edelweiß. Die Bedeutung der Blume ist in Neonazikreisen und unter Burschenschaftern bekannt.

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