Aufstand von Cattaro: „Soldaten der Freiheit“

Am 1. Februar 1918 gab das kaiserliche Flaggschiff „St. Georg“ in der Bucht von Cattaro einen Kanonenschuss ab. Das Signal zum Aufstand: 6.000 Matrosen übernahmen die Kontrolle über 40 Schiffe der österreichischen Marine. Ähnlich wie die Kanonenschüsse des Kreuzers „Aurora“ die russische Oktoberrevolution ankündigten, sollten die Schüsse der „St. Georg“ die Österreichische Revolution auslösen.

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Jännerstreik 1918: Verraten und verkauft

Im Jänner 1918 streikten 750.000 österreichische Arbeiter_innen gegen den Ersten Weltkrieg. Inspiriert wurde die Bewegung von der Machtübernahme der Bolschewiki in Russland und deren Versprechen, den Krieg zu beenden. Der Streik führte Österreich an den Rand einer Revolution. Doch die Sozialdemokratie fiel den Arbeiter_innen in den Rücken und konnte eine Revolution verhindern.

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Die Nazi-Sängerschaft des Tiroler FPÖ-Chefs Markus Abwerzger

Der Tiroler FPÖ-Spitzenkandidat Markus Abwerzger ist stolzes Mitglied der deutschnationalen, antisemitischen Sängerschaft Skalden Innsbruck. Die Skalden hat in den 1980er-Jahren (aus ihrer Sicht) den Fehler gemacht, ihre Archive zu öffnen – denn was dort gefunden wurde, gibt einen schrecklichen Einblick in die elitäre, rassistische und mordlustige Welt der Burschenschaften und Corpsstudenten, die heute in hohen Regierungsämtern sitzen. Wir schlüpfen in die Rolle der FPÖ-„Historikerkommission“ und legen offen, was sie ziemlich sicher vertuschen wird.

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Kern-Rede: SPÖ-Rückbenennung in Revolutionäre Sozialisten

Neue Linkswende wurde noch in der Nacht auf den 3. Mai von Bundeskanzler Christian Kern gebeten, seine Rede anlässlich der Rückbenennung der SPÖ in Revolutionäre Sozialisten (R.S.) zu schreiben. Die „linke Wende“ steht, wie in einer neuen ÖVP-Broschüre befürchtet, unmittelbar bevor.

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Als die Audimaxbewegung die Unis erschütterte

Ständig wird uns von den Mächtigen das Gefühl vermittelt, dass wir keinen Einfluss auf die Geschichte haben können. 2009 hat die „Audimaxbewegung“ dieses Prinzip radikal auf den Kopf gestellt. Über Wochen besetzten Studierende Hörsäle in ganz Europa und jagten den Regierungen einen echten Schrecken ein.

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Besetzung der Gassergasse und der Aegidigasse

Anfang der 1970er-Jahre versuchte die Wiener Stadtregierung noch mit den Hausbesetzer_innen zu verhandeln. Das war zwar eher eine Deeskalationsstrategie als ein ernsthaftes Auseinandersetzen mit den Forderungen der Aktivist_innen, aber immerhin. Ende der 1970er- Jahre änderte sich diese Strategie, es kam zu Räumungen und die Polizei wurde immer brutaler.

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Rosa Lila Villa: Lesben & Schwulenhaus statt Parkgarage

Die Rosa Lila Villa ist einer der wichtigsten Anlaufpunkte für Lesben, Schwule und Transgender-Personen in Österreich. Entstanden ist sie aus einer Besetzung. Bis heute treibt die Rosa Lila Villa mit der Aufschrift „Lesben & Schwulenhaus“ Reaktionäre zur Weißglut.

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Amerlinghaus: Gallisches Dorf trotzt der Boboisierung

Im Mai 1975 besetzen Aktivist_innen das Wiener Amerlinghaus. Sie protestierten gegen den Abriss des Spittelberg. Es war die erste Hausbesetzung in Österreich, sie diente als Inspiration für viele kommende Besetzungen. Das Amerlinghaus ist bis heute Anlaufpunkte für alle Menschen, die sich gegen Kapitalismus und Rassismus wehren.

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