Leo Trotzki: Ihre Moral und unsere

Was ist Moral? Keine leicht zu beantwortende Frage. Im Februar 1938 – also am Vorabend des Zweiten Weltkriegs und mitten während des Spanischen Bürgerkriegs – schreibt Leo Trotzki im mexikanischen Exil den Text „Ihre Moral und unsere“. Darin arbeitet er den Klassencharakter von Moral heraus. Ein kleiner Vorgriff aufs Fazit: Was moralisch ist oder nicht, hängt davon ab, auf welcher Seite man im Klassenkampf steht. Der Text ist auf marxists.org frei zugänglich.

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Reconstruction – Emanzipationsbewegung ehemaliger Sklaven

Während des amerikanischen Bürgerkriegs schaffte US-Präsident Abraham Lincoln mit der Emanzipationsproklamation von 1862 die Sklaverei in den USA ab. Ehemalige Sklaven kämpften in den Reihen der Unions-Armee gegen die Sklavenhalter-Staaten und erhielten während der revolutionären „Reconstruction-Era“ alle Bürgerrechte. Doch am Ende zeigten sich die Grenzen einer „Befreiung von oben“. Der Kampf um Befreiung muss bis heute weitergeführt werden.

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Sturm aufs Kapitol: Eine amerikanische SA als Trumps Erbe

Am 6. Jänner drangen hunderte Anhänger von US-Präsident Donald Trumps in das US-Kapitol ein und besetzten es für mehrere Stunden. Er selbst hatte in einem Tweet zum Protest in Washington DC aufgerufen. Es ist wichtig, den Sturm nicht als Putschversuch Trumps oder seiner Anhänger darzustellen, wie das liberale Medien getan haben. Es war ein weiterer Schritt für den Aufbau einer rechtsextremen Bewegung in den USA unter seiner Führung. Die Demokraten und der Staat werden rechte Sturmtruppen auf der Straße nicht aufhalten.

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Carlota Lucumí

In der Geschichte der Aufstände gegen die Sklaverei darf man versklavte Frauen auf keinen Fall auf die Rolle des passiven Opfers kolonialer Gewalt reduzieren. Das beweist besonders Carlota Lucumí, die sich heldenhaft mit der Machete in der Hand gegen ihre Unterdrücker wehrte und bis heute als eine revolutionäre Symbolfigur Kubas gilt.

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#BlackLivesMatter GEGEN Trump, Polizei und Faschisten

Vor etwas mehr als einhundert Tagen ermordete die US-Polizei George Floyd. Seitdem erleben wir die größte antirassistische Bewegung der US-Geschichte. Mehr als 20 Millionen Menschen demonstrierten gegen Rassismus und Polizeigewalt. Während der Staatsapparat in den ersten Wochen versuchte, die Bewegung durch heuchlerische Zugeständnisse zu besänftigen, setzt er jetzt angeführt von Trump auf Konfrontation. Zur Hilfe kommen ihm dabei faschistische Milizen.

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Angela Davis

Angela Davis ist wohl eines der prominentesten Gesichter der Black Power-Bewegung. Die Philosophin, Autorin und Feministin ließ sich über Jahrzehnte nicht von den Mächtigen einschüchtern und lässt auch im Alter von 76 Jahren nicht locker. Besonders in Zeiten, in denen die Black Lives Matter-Bewegung (BLM) die Welt in Atem hält, ist Angela Davis relevanter denn je.

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Antirassistische Offensive gegen Grenzgewalt und Rassismus

Als die antirassistische Bewegung wieder Aufschwung spürte, die Proteste anwuchsen und sich Bürgermeister_innen mit Aufnahmeangeboten für Geflüchtete in EU-Massenlagern meldeten, erschütterte uns der Corona-Shutdown. Aus diesem bleiernen Stillstand ging die Bewegung mit der gigantischen Demo #BlackLivesMatter in die antirassistische Gegenoffensive. Das kann man gar nicht genug feiern angesichts der Verschärfungen der Menschenrechtssituation während der Krise.

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Polizei mordet auch in Österreich

In Österreich gibt es keine offiziellen Zahlen, wie viele Menschen durch die Polizei ums Leben kamen. Das übernahmen NGOs, antifaschistische Aktivist_innen und Journalist_innen. Die dokumentierten Fälle zeigen: vor allem Menschen mit nicht-österreichischer Herkunft und arme Menschen sind die bevorzugten Opfer von Polizeigewalt.

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