Gewalt hat befreiende Wirkung

In unserer Welt steht Gewalt auf der Tagesordnung. Menschen flüchten aus Kriegen, werden wieder in Kriegsgebiete abgeschoben und von der Polizei schikaniert. Der durch den Kapitalismus verursachte Klimawandel und die daraus entstandene Klimakrise wird weiter gewaltsam vorangetrieben. Der Wunsch, einer Welt voller Gewalt mit aktiver Gewaltlosigkeit etwas entgegenzusetzen und an die Menschlichkeit der Herrschenden zu appellieren, ist verständlich. Die prinzipielle Ablehnung von Gewalt ist aber gleichbedeutend mit der Unterwerfung vor der Gewalt des Gegners.

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Interviews #Karlsplatz: Die Wut der Jugend ist gerechtfertigt

In der Nacht von 4. auf 5. Juni wurde Wien Teil der globalen Mini-Riots gegen die Polizei. Stuttgart, Paris, Zürich, Brüssel, Bern, Paris, Amsterdam, Rotterdam, Brüssel – das sind nur einige Städte in denen sich in diesem Sommer Jugendliche gegen die Polizei wehrten. Der Ablauf dieser Mini-Riots ähnelt sich. Feiernde Jugendliche werden so lange von der Polizei schikaniert, bis sie zurückschlagen. Linkswende jetzt führte Interviews mit Menschen, die am Karlsplatz waren. Auf Wunsch wurden einige Namen geändert.

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Andreas Malm: Wie man eine Pipeline in die Luft jagt

Andreas Malm ist als „einer der originellsten Denker“ in der Klimabewegung (Naomi Klein) bekannt geworden. Sein neuestes Buch Wie man eine Pipeline in die Luft jagt ist von der berechtigten Frustration über den in der Klimabewegung vorherrschenden Pazifismus geprägt. Aber anders als manche Rezensionen behaupten, ruft Malm nicht zum individuellen Terrorismus einer Klima-RAF auf.

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